Höhepunkt war das Anleuchten

Der Wahner Adventsmarkt bot etwas für alle Generationen

Wahn - (sf) Viele Besucher lockte der Wahner Adventsmarkt vor St. Aegidius
an. Für den Budenzauber wurde der Parkplatz an der Ecke Frankfurter/
Heidestraße in eine kleine Festmeile verwandelt.

Ortsansässige Vereine und Privatleute boten ihre selbst hergestellten
Unikate an, erwachsene Besucher kamen am Glühweinstand zusammen und
die Jüngsten hatten ihren Spaß beim Stockbrot backen oder der
Kinderanimation mit Uwe Reetz. Außerdem gab es ein neues
Kinderkarussell, und zur Freude vieler Mädchen und Jungen schaute
auch noch der Nikolaus höchstpersönlich vorbei, um kleine Geschenke
zu verteilen. Musik gab es derweil vom Blasorchester der Martin Luther
Kirche.

Der Adventsmarkt erwies sich als beliebter Treffpunkt verschiedener
Generationen: „Ältere und jüngere kommen hier zusammen, wie bei
einer Kirmes“, freut sich Helga Besgen. Mit dem Markt zeige die
Interessengemeinschaft Wahner Karneval (IGWK), dass sie nicht nur
feiern, sondern auch die Adventszeit einläuten kann. Federführend
für die IGWK hatte Peter Besgen die Organisation übernommen und
dabei Unterstützung von einem treuen Team bekommen: „Es liegt mir
sehr daran, etwas für Wahn zu machen. Mein Vater hatte schon viel
für den Ort getan, und ich bin hier geboren, bin also ein
Ur-Wahner“, sagt Besgen.

Höhepunkt des Festes war das Anleuchten des großen Weihnachtsbaumes
an der Frankfurter Straße, gegenüber der Kirche St. Aegidius.
Gemeinsam mit Pastor Johannes Mahlberg zählten die Mitglieder der
IGWK den Countdown herunter, bevor mit dem Drücken des Buzzers die
rund 200 LED-Lämpchen an dem Baum zum Leuchten gebracht wurden.

Ein weiterer Höhepunkt folgte wenig später, als die Kirchengemeinde
Christus König St. Aegidius in besonderem Licht erstrahlen ließ,
während der Gospelchor „good news“ musikalisch auf die
Weihnachtszeit einstimmte. Im kommenden Jahr feiert der Wahner
Adventsmarkt sein zehnjähriges Bestehen. „Ich bin noch heute
überrascht, dass der Markt so gut angenommen wird und so groß
gewachsen ist“, freut sich Besgen. Noch heute erinnert er sich
daran, wie im ersten Jahr das Anleuchten rund um den Baum gefeiert
wurde, man im Jahr darauf aber schon aufgrund des großen Andrangs auf
den gegenüberliegenden Parkplatz ausweichen musste.