Modell wird Wirklichkeit
Die Arbeiten am Gemeindehaus der Markuskirche haben begonnen

Die Arbeiten am neuen Gemeindehaus der Markuskirche haben begonnen. Pfarrer Andreas Daniel, Technikerin Barbara Nottenbruck, Architekt Walter Maier und Bauleiter Dominik Sauermann (v.l.) trafen sich auf der Baustelle vor der Markuskirche. Mehr Informationen dazu finden Sie im Innenteil dieser Ausgabe. | Foto: König
  • Die Arbeiten am neuen Gemeindehaus der Markuskirche haben begonnen. Pfarrer Andreas Daniel, Technikerin Barbara Nottenbruck, Architekt Walter Maier und Bauleiter Dominik Sauermann (v.l.) trafen sich auf der Baustelle vor der Markuskirche. Mehr Informationen dazu finden Sie im Innenteil dieser Ausgabe.
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EIL - (kg). Das kleine Holzmodell wird wahr, das die Maier-Architekten im
März vor zwei Jahren in der Markuskirche ausstellten. Die Dünnwalder
Architekten hatten sich damals gegen fünf Mitbewerber durchgesetzt.
Ihr Entwurf schmiegt sich wie eine Brosche ans Kristall. Die Brosche
wird das neue Gemeindehaus, das Kristall ist auf den Hexagon-Grundriss
der Markuskirche zurückzuführen. Pfarrer Andreas Daniel hatte
seinerzeit bei der Vorstellung der Pläne gesagt, dass die Kirche für
die Architekten eine Herausforderung gewesen sei.

Im Februar wurde die alte Sakristei abgerissen. „Bis auf den Keller,
weil sich dort die Heizungsanlage befindet“, erklärt Barbara
Nottenbruck, Presbyterin und stellvertretende Baukirchmeisterin der
evangelischen Kirchengemeinde in Porz (EKIP). Seit Ende Februar,
Anfang März wird am Fundament gearbeitet, und kürzlich wurde der
Beton in die Armierung gegossen. „Nach einem Monat ist der
durchgehärtet“, sagt Architekt Walter Maier, er ist Gesellschafter
der Maier Architekten.
Am Zusammentreffen der Straßen Martin-Luther, Düsseldorfer und
Duisburger, entstehen für rund 1,2 Millionen Euro ein großer Saal
für 180 Personen und weitere Räume. Das Gebäude selbst, mit dem
Keller 514 Quadratmeter groß, wird auf der einen Seite 4,50 Meter
hoch und steigt bis zur höchsten Stelle auf 7,50 Meter an. Das
spätere Gemeindehauses verbindet den Kirchplatz zu den Straßen hin,
über das Foyer und eine zweiflüglige Tür können die Besucher die
Kirche erreichen, die zugleich das musikalische Herzstück der EKIP
ist. Ähnlich wie das Aegidium in Wahn, soll auch das neue
Gemeindehaus in Zukunft für Chöre, Feiern, kleinere Konzerte,
Kabarett und Kleinkunst zur Verfügung stehen. Daniels rechnet damit,
dass Ende dieses Jahres alles fertig gestellt ist; eine furiose
Einweihung, sagt er, soll folgen.
Mit Eröffnung des neuen Gebäudes soll es in 2018 auch wieder ein
Gemeindefest geben, dass letzte wurde im Frühjahr 2015 ausgetragen.
Offen ist derzeit noch immer, wie die 200 Stühle (Gesamtkosten 50.000
Euro), wie Tische und Kücheneinrichtung bezahlt werden können.
„Zum Teil sind die Gelder da“, sagt Daniels.

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