Meisterschaften
Die besten der Disziplinen sind im Mai auf den Landesmeisterschaften

Dietmar Schneider und Dennis Caspar (v.r.) weisen Nada, Yannic und Gereon (v.l.) auf das Handling mit Rettungspuppen hin.  | Foto: König
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PORZ - (kg). Rund 60 Schwimmer und 30 Helfer nahmen bei den
Bezirksmeisterschaften der Kölner DLRG im Wahner Schwimmbad teil.
„Die Halle wurde von den Köln Bädern kostenlos zur Verfügung
gestellt“, sagte Dennis Caspar, Organisator und Einsatzleiter der
Ortsgruppe West der Deutschen Lebens Rettungs Gesellschaft (DLRG).
Leider waren nur zwei der acht Ortsvereine an den Meisterschaften
beteiligt, dafür kamen DLRG-Abteilungen aus Pulheim und Rösrath zu
der Veranstaltung, bei der es ebenfalls um den Schnupperwettkampf im
Rettungsschwimmen ging. „Eine der Übungspuppen wiegt 70
Kilogramm“, erklärte Rettungsschwimmer Dietmar Schneider vom DLRG
Wahn.

Bei den rund 30 Einzelstartern waren Teilnehmer von 9 bis 49 Jahren am
Start, bei den sechs Mannschaften waren sie 10 bis 18 Jahre alt,
eröffnet wurden die Meisterschaften von Bürgermeisterin Elfi
Scho-Antwerpes und DLRG-Bezirksleiterin Sabine Steßgen. Die
Sportstätte hatte Rüdiger Krause, Ortsgruppenleiter Rechtsrheinisch,
ausgewählt. „Vermutlich werden wir hier auch nächstes Jahr die
Bezirksmeisterschaften austragen“, sagte Caspar. Die 26
bestqualifizierten sowie die Gewinner der Punktewertung nehmen am
ersten Mai-Wochenende bei den Landesmeisterschaften teil, die im monte
mare in Bedburg mit 18 DLRG-Bezirken ausgetragen werden.

Joachim Mehldau, Ausbilder der Ortsgruppe Wahn, weist auf die
gefährliche Strömung im Rhein hin: „Mindestens vier Knoten, das
heißt sieben bis acht Kilometer schnell fließt der Rhein in
Köln“. Im so genannten Stromstrich, der Fahrrinne, habe ein
Schwimmer selbst mit Flossen keine Chance. „Wir raten dringend davon
ab, im Rhein auch in Uferbereichen schwimmen zu gehen“, sagte der
52-Jährige, der auch Übungsleiter im Budosport ist, und seit drei
Dekaden Kinder- und Jugendarbeit macht. In den Uferbereichen würden
die Leute die Kehr- und Stillwässer zwischen den Kribben
unterschätzen. Mehldau warnt davor, dass in Deutschland seit Jahren
die Schwimm- und Sportfähigkeit abnehme. „Beim DLRG lernen die
Leute nicht nur schwimmen, sondern auch die Fremdhilfe“, erklärte.
Das heißt, jeder der dort mitmache, könne auch Rettungsschwimmer
werden.

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RAG - Redaktion

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