Porzer Innenstadt
Die Bezirksvertreter ließen sich auf den neuesten Stand bringen
Porz - (kg) Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungs Konzeptes (ISEK) der
Porzer Innenstadt besuchte Ina-Beate Fohlmeister die Bezirksvertretung
(BV) Porz. Die Mitarbeiterin des Amtes für Stadtentwicklung und
Statistik berichtete, dass neben dem Porzer Rheinboulevard auch die
Neugestaltung des Rathaus-Umfeldes geplant sei. Miteinbezogen sei die
Verbindung vom Friedrich-Ebert-Platz („Neue Mitte Porz“). Auf
Nachfrage von SPD-Politiker Christoph Weitzel schilderte Fohlmeister,
dass das Paket von 400.000 Euro zu klein geschnürt sei. „Wir gucken
uns das noch einmal genauer an“, versprach sie. „Da sind wir
verwaltungsintern in der Abstimmung“.
Ebenfalls kündigte Fohlmeister an, dass Vertreter der Ämter Straßen
und Verkehrsentwicklung sowie Brücken, Tunnel, Stadtbahnbau in die BV
kommen. Die nächste Sitzung ist für 1. September vorgesehen.
Bei der Gestaltung der Hauptstraße sprach sie von einer erheblichen
Kostensteigerung. So soll das Teilstück zwischen Stein- und
Poststraße 1,5 Millionen Euro teuer werden. Ausgenommen von dem
Teilstück sei der Bereich der „Neuen Mitte Porz“ zwischen
Bahnhof- und Karlstraße.
Zum Schulareal sagte sie, dass es in das Wohnbauprogramm aufgenommen
worden sei, allerdings wolle die Verwaltung dieses Areal erhalten.
„Nichtsdestotrotz wird überplant, und das hat zu Irritationen
geführt“, stellte sie fest. Zum Berufskolleg meinte Fohlmeister,
dass ihr dazu keine konkreten Pläne vorlägen. „Musikschule und
Grundschule sollen auf der Fläche mit angemessenen Raum bleiben. Es
kann zu einer Verlegung in der Fläche kommen“.
CDU-Politiker Werner Marx meinte, dass man über die Verlegung des
Berufskolleg seit 20 Jahren spreche, und beklagte: „Wir wollen nicht
noch mal 20 Jahre darüber reden“. Zum Dechant-Scheben-Haus wollte
der Fraktionsvorsitzende wissen, wie es damit weitergehe: „Abbruch
2027, können Sie da konkreter werden?“ Die Amtsmitarbeiterin
erläuterte, es gehe um einen Mieter dessen Vertrag 2024 auslaufe.
„Da sind uns rechtlich die Hände gebunden. Wir tun alles, was
möglich ist. Ziel ist es, frühzeitig leer zu ziehen“.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski bat darum, die
Bemühungen zu erhöhen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.