Im Zeichen der Buchkunst
Die Buchbinder-Messe lockte in den Engelshof
WESTHOVEN - (sf). Ganz im Zeichen der Buchkunst stand der Engelshof, als sich
hier zum 18. Mal die Türen der Buchbinder-Messe öffneten. Diese
richtete sich sowohl an ein Fachpublikum, als auch an Amateure, die
beide gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Handbuchbinder,
Restauratoren, Papierkünstler und Kaligraphen konnten sich hier mit
ausgefallenen Materialien eindecken.
Insbesondere exklusives Papier bildete einen Schwerpunkt der Messe. Zu
den verschiedenen Sorten Papier, die hier von den aus verschiedenen
Ländern angereisten Ausstellern angeboten wurden, gehörte unter
anderem orientalisches Papier aus Elefantenhaut sowie Buntpapier aus
fernen Ländern wie Indien, Nepal oder Japan.
Professionelle Papierkünstler zeigten an ihren Ständen ihr Können
und wer Lust hatte, meldete sich für einen der Workshops an, bei
denen man in die Welt des Papierschöpfens eintauchen konnte. Auch das
Buchbinden konnte unter professioneller Leitung in einem Workshop für
Kinder und Erwachsene erlernt werden. Wer sich mehr für Kalligraphie
interessierte, ließ sich an den zahlreichen Ständen rund um die
Kunst des Schönschreibens inspirieren.
Die Buchbinder-Messe im Engelshof hat mittlerweile einen so
renommierten Ruf, dass Aussteller nicht nur aus ganz Deutschland,
Holland und Belgien, sondern auch aus Großbritannien, Frankreich und
in diesem Jahr erstmals sogar aus Russland nach Köln kommen, um hier
ihre Waren anzubieten. Auch viele Besucher nehmen weite Anreisewege in
Kauf, um sich auf der Messe mit neuen Materialien einzudecken, weiß
Ida Schrijver: „Dies ist die bundesweit einzige Messe für
Buchbinder“, erklärt die Veranstalterin, die die Messe im Jahr 2000
von Holland nach Köln geholt hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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