Porz:
Die Planungen für den Rück- und Vorbau des Hertie-Gebäudes laufen auf Hochtouren

Der Hertie-Klotz wird verschwinden. Mit dem Abbruch entsteht in Porz ein neuer Horizont. | Foto: König
  • Der Hertie-Klotz wird verschwinden. Mit dem Abbruch entsteht in Porz ein neuer Horizont.
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PORZ - (kg). Ein knappes Jahr, und der seit sieben Jahren leer stehende
Warenhausblock kommt weg. In der „modernen stadt“, jenem von der
Stadt mit der Revitalisierung beauftragten Unternehmen, laufen die
Vorbereitungen „auf Hochtouren“, wie Geschäftsführer Andreas
Röhrig sagt. Man erstelle die Pläne für den Rück- und den Vorbau.

„Die Wunschvorstellung ist der zeitgleiche Bau der drei Häuser“,
sagt er. Zwar gebe es noch keinen festen Termin, doch „im Januar
wird entschieden, wer den Rückbau vornehmen kann“, erklärt der
Diplom-Ingenieur. In der GmbH zur Förderung des Städtebaues und der
Gemeindeentwicklung visiert man die zweite Jahreshälfte 2017 als
Zeitraum für den Abriss an. Zuvor will Röhrig das Konzept den
Anwohnern und Geschäftsleuten vorstellen, denn ein Abbruch gehe mit
Beeinträchtigungen einher. Bei einer solchen Veranstaltung wolle man
sich unter anderem Hinweise auf Verbesserungen einholen.

Derweil wurden die Kaufverträge für das TUI-Reisecenter im Sommer
abgewickelt, der Umzug erfolgte in die Josefstraße in Höhe des
Postbank-Kreisels am City Center. Wegen dem Dechant Scheben-Haus
wartet Röhrig auf Antwort von der Aachener Siedlungsgesellschaft. Das
Immobilien-Unternehmen des Erzbistums erstellt ein Raumprogramm für
das südlichste der drei Plan-Häuser, es würde sich am jetzigen
„Schlauch“-Durchgang befinden. „Bei der modernen stadt trägt
das Plangebäude den Arbeitstitel „Haus der Kirche“. Röhrig geht
von einer Antwort im ersten Quartal 2017 aus.

Fällt der Hertie-Betonklotz aus den Anfängen der 1970er-Jahre, wird
gleichfalls der Großteil der Tiefgarage abgerissen, und zwischen
Hauptstraße und Josefstraße/ City Center entsteht eine große
Baugrube. Wie eine Revitalisierung mit Turmkränen, Bauwebcam,
Zeitraffervideo und aktuellen Bauständen aussehen kann, ist am
ehemaligen Kaufhof zwischen der Kalker Hauptstraße und der
Sieversstraße live, beziehungsweise im Internet zu beobachten. Die
niederländische Investorengruppe Ten Brinke ist dort mit dem Projekt
betraut.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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