"Ruhig und Kölsch"
Die Porzer Flüstersitzung im Rathaussaal kam gut an
Porz - (sf) Nein, bei „Ruhig und Kölsch“ handelte es sich nicht um eine
Seniorensitzung. Da hatte sich der Porzer Kinderprinz Max I. ein wenig
vertan, als er die Jecken im Rathaussaal begrüßte. Den Fehler
erkannte Prinz Max I. aber auch schnell, als er in den bis auf den
letzten Platz gefüllten Saal blickte: Ein genrationsübergreifendes
Publikum hatte sich hier eingefunden, um auf der Porzer
Flüstersitzung „Ruhig & Kölsch“ die fünfte Jahreszeit zu
feiern. Wer Karneval liebt, aber keine Lust auf „Ufftata“ und
„Rambazamba“ hat, stattdessen lieber die leisen Töne bevorzugt
und guten Rednern gerne sein Ohr widmet, der kam hier voll und ganz
auf seine Kosten. Entsprechend aufmerksam hörten die Jecken dann auch
zu, als Redner wie Jupp Menth oder Dä Nubbel in die Bütt stiegen.
Michael Hehn alias Dä Nubbel überzeugte mit seiner Reimrede „op
kölsch“ auf ganzer Linie und wurde mit Standing Ovations belohnt.
Musik durfte auf der leisen Sitzung auch nicht fehlen: Gruppen wie
Fiasko oder The Höösch spielten „unplugged“ und trafen so den
Geschmack der Jecken. Für die erste „Ruhig & Kölsch“-Sitzung
hatten sich die Urbacher Räuber, die Fidelen Aujusse und die Poorzer
Nubbele zusammengeschlossen und zusätzlich zur Porzer Herrenparty
erstmals eine weitere gemeinsame Sitzung durchgeführt. Zu dieser war
auch der Bund Deutscher Karneval, Regionalverband Rhein-Berg,
erschienen: Der BDK ehrte Hartmut Kloß und Jürgen Oelschlägel für
ihren jahrelangen Einsatz bei den Urbacher Räubern. Hartmut Kloß ist
Senatspräsident der Urbacher Räuber und als Chef d`Equipe im
Vorstand des Festausschuss Porzer Karneval aktiv. Jürgen Oelschlägel
zeichnete im Vorstand der Urbacher Räuber zunächst verantwortlich
für die Jugendarbeit, bevor er das Eventmanagement übernahm.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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