Verkehrsthemen
Diskussionen in der Porzer Bezirksvertretung
Porz - (kg). Eine Reihe von Verkehrsthemen kamen in der Bezirksvertretung
(BV) Porz zur Sprache. Unter anderem ging es darum, den östlichen
Bereich der Rolshover Straße in Poll als Anliegerstraße auszuweisen.
Ein Thema, das vom antragstellenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr.
Simon Bujanowski in Gang gesetzt wurde und zu dem es bereits einen
Ortstermin gab. „Eine Änderung der Beschilderung vor der
Kindertagesstätte wurde zwischenzeitlich angeordnet“, erklärte
dazu das Amt für Straßen und Verkehrstechnik. Zudem werde der
Ordnungsdienst gebeten, verstärkt zu kontrollieren.
In Zündorf soll der Bereich an der Baustelle Houdainer Straße
zwischen Gartenweg und Zum Stumpfen Kreuz sicherer werden. Die CDU als
Antragsteller forderte, den Fußweg zu befestigen und einen
Einrichtungsverkehr einzurichten. Gegebenenfalls sei der Abschnitt
für Fahrzeuge zu sperren. Dem Antrag wurde einstimmig entsprochen.
Wenige Meter weiter, an der Wahner Straße zwischen Gartenweg und
Richthofenstraße, sollen die nur teilweise vorgenommenen Sanierungen
weiter ausgeführt werden. „Nach der Hälfte wurde aufgehört zu
sanieren“, sagte der CDU-Abgeordnete Thomas Werner. Er erklärte,
dass Anwohner darum gebeten hätten, das Thema in der
Bezirksvertretung vorzutragen. Lutz Tempel (SPD) meinte, dass der
Antrag eigentlich ein laufendes Geschäft der Verwaltung sei. „Von
solchen Anträgen könnten wir Hunderte stellen“, sagte Tempel.
Seine Fraktion habe aber keinerlei Einwände, dem Anliegen zu
entsprechen. Verkehrsmanager Hartmut Sorich vom Amt für Straßen und
Verkehrstechnik erläuterte dazu, dass „nur ein paar kleine
Absackungen behoben wurden“. Bis man dort wieder tätig werden
könne, würde es Herbst werden. Vorher habe man kein Personal.
Ein weiterer CDU-Antrag drehte sich indes um Bordsteine im Bereich der
Ampelüberwege an der Frankfurter Straße und Zündorfer Straße. Sie
sollen abgesenkt werden. „Die Bürgersteige sind sehr hoch und für
Rollatorenbenutzer oder Kinderwagen schwierig zu passieren“,
erläuterten der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Marx und
Parteikollegin Birgitt Ogiermann. Zudem würden Kinder auf Laufrädern
und Rollern neben den regulären Übergängen die Frankfurter Straße
queren, da es dort abgesenkte Bordsteine gebe.
Grünen-Lokalpolitikerin Regina Pischke wollte wissen, was die
Maßnahme koste. Verkehrsmanager Sorich meinte, dass das Absenken an
sich nicht so teuer wäre, sich in dem Bereich aber verschiedene
Lichtsignalanlagen-Schächte befinden würden. „Die machen die Sache
teuer, nach grober Schätzung liegen die Kosten bei etwa 10.000
Euro.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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