Dem Weltall ganz nah sein
DLR vermittelt Schülern Wissen während der schulfreien Zeit
Lind - (kg) Wie sieht es eigentlich in der ISS aus? Und was heißt ISS
eigentlich? Tobias „Tobi“ Bohnhard vom Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR) führt Kinder und Jugendliche, aber auch
jung gebliebene Erwachsene in der schulfreien Zeit durch die
International Space Station (Internationale Raumstation ISS). Der
Mitarbeiter des DLR School Lab ist dabei nicht selbst mit einer Rakete
400 Kilometer weit geflogen, um nach dem Andocken in der Raumstation
die Astronauten zu besuchen, sondern er trägt eine Virtuelle
Realität (VR)-Brille.
Durch diese Brille und ein schreibtischgroßes Tablet-Display können
die Zuschauer mit „Tobi“ Bohnhard das größte außerirdische
Bauwerk der Menschheitsgeschichte entdecken, sie reisen mit zum Mond
– und alle, die am 20. Juli 1969 nicht dabei sein konnten –
können gemeinsam mit Neil Armstrong erleben, wie er damals als erster
Mensch die Oberfläche des Erdtrabanten erkundete. Beim Mond macht
Bohnhard aber noch nicht Halt: Er nimmt die Zuschauer auf eine Tour
durchs Sonnensystem mit spektakulären Bildern von Mars und anderen
Planeten mit.
Das Angebot wurde während der Corona-Pandemie geboren, weil seit
Anfang März alle 13 Schülerlabors des Raumfahrtzentrums geschlossen
sind, die normalerweise von bis zu 40.000 Schülern im Jahr besucht
werden. Auf der DLR-Seite „#ScienceAtHome“ gibt es die TV-Reise
mit Bohnhard und unterschiedlichen Anregungen für zu Hause. Außerdem
werden dort viele Fragen beantwortet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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