Stunk unplugged
Ein bisschen Stunksitzung im Eltzhof
WAHN - (sf). Wenige Monate vor dem Sessionsstart beehrten zwölf ehemalige
und aktuelle Ensemblemitglieder der Kölner Stunksitzung den Eltzhof.
Mit „Stunk unplugged“ präsentierte das „Dreckige Dutzend“,
wie sich die Truppe selbst nennt, im großen Saal des Eltzhofes eine
gelungene Mischung aus schmutzigem Kabarett und genialen Persiflagen
auf den Kölner Traditionskarneval.
„Wir freuen uns in Porz zu sein. Porz ist die Metropole des
rheinischen Frohsinns“ begrüßte Stunksitzungs-Präsidentin Biggi
Wanninger die Zuschauer im Eltzhof.
Diese erlebten ein Wiedersehen mit vielen großartigen Sketchen aus
der vergangenen Session. Zudem griffen die Stunker tief in die
Schatztruhe und kramten einige alte Schätze aus. Der Sketch
„Dreigestirns-Schulung“ aus dem Jahr 1990 kam auch knapp 30 Jahre
nach seiner Erstaufführung noch sehr gut an: Das Missionswerk des
rheinischen Frohsinns soll dafür sorgen, dass das Niveau in den
Sitzungssälen wieder stimmt und gibt sich sehr viel Mühe, dem
Kölner Dreigestirn rheinischen Frohsinn zu vermitteln. Doch dies
erweist sich als wesentlich schwieriger als erwartet…
Nahezu aussichtslos scheint auch die Integration eines Westfalen in
das Traditionskorps der Roten Funken… Zu den im Eltzhof
präsentierten Klassikern zählte auch der Crashkurs Kölsch für
Engländer. An „We fair far stay love end“ (Wieverfastelovend)
feiert man natürlich im „Brow who`s under egg“ (Brauhaus an der
Ecke).
Musik kam an diesem Abend von Josef Piek und Christoph Stump, die
bekannte Songs mit eigenen Texten versehen hatten und dabei aktuelle
gesellschaftliche Themen mit jeder Menge Humor unter die Lupe nahmen.
Nach drei kurzweiligen Stunden feierte der Saal die Stunker mit
Standing Ovations.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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