Im Einsatz mit St. Martin
Ein ganz besonderer Aufgabenschwerpunkt rückt heran
Eil - (kg) Für die Freiwillige Feuerwehr steht am 9. November um 18 Uhr der
Martinszug an, den sie in Kooperation mit der GGS Unter Birken
durchführen, und bei dem die Grundschule sowie die Kitas Solinger-
und Richard-Wagner-Straße mitgehen. Eine mittlere vierstellige Summe
ist für die Umsetzung notwendig. Dazu gehen die Feuerwehrleute
montags bis freitags ab 17 Uhr in Zweierteams durch Eil.
„Die Sammlung dient zur Finanzierung des Feuers, der Musikkapellen,
des Feuerwerks und der Weckmänner“, erklären die Brandinspektoren
(BI) Frank Frenser und Thomas Leffelsender.
Frenser ist seit der Jahreshauptversammlung von Mitte August neuer
Löschgruppenführer, Leffelsender wurde zum Vize gewählt. Sie
erzählen von rund 2.000 der süßen Weißbrotmänner, die „ans
Kind“ gehen. Für den Zug, der zum Feuer auf dem Schützenplatz
führt, basteln die Kinder Laternen, und der Mann, der in der Historie
den Mantel teilte und so den Appell zum mitmenschlichen Helfen
prägte, führt die Schar der mehreren Hundert Teilnehmer hoch zu Ross
an.
Bis 2. November wird in Eil gesammelt. „Wer dann noch keine
Weckmannkarte hat, kann am nächsten Tag zu uns in die Löschgruppe an
der Neuen Eiler Straße 52 kommen“, sagen Frenser und Leffelsender.
Am 3. November sammeln die Freiwilligen Feuerwehrleute im Falkenhorst,
und sie öffnen das Rolltor gegenüber dem Bauhaus Porz, Einblicke in
die beiden LKW-Löschfahrzeuge nebst großem Anhänger und technischem
Gerätelager sind möglich. Die Eiler Einheit, 20 ehrenamtliche
Feuerwehrleute plus 23 Jugendfeuerwehrleute stark, hält stadtweit
Geräte wie Kettensägen, Öl, Sprit und Hochleistungspumpen bereit,
und versorgt die Kollegen. Lag der Fokus der 112-jährigen Geschichte
früher in der Brandbekämpfung, rückte er mehr in die Bereiche
Rauchmelder in Wohnungen und Häusern sowie in die Unwetterlogistik,
sprich Sturm und Regen, insbesondere jüngste Starkregenereignisse.
Und wenn Bäume stürzen, müssen genügend Kettensägen vorrätig
sein.
Am ersten Samstag im November ist von 12 bis 14 Uhr Gelegenheit hinter
die Fassaden zu blicken. Wer bei der Jugend einsteigen möchte, für
den gebe es eine Warteliste, sechs der jungen Leute würden aber im
kommenden Jahr Volljährig, sagen die beiden Löschgruppen-Chefs. Etwa
ein Viertel des Nachwuchses sei weiblich, drei der Freiwilligen
Feuerwehrleute seien Frauen. Für den Nachwuchs werden der
spielerische Zugang zur Löschgruppe sowie Übungen angeboten, die
unter anderem zur Wassertretstelle im Königsforst führen. Ebenfalls
gibt es ein Zeltlager.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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