Demo in der BV Porz
Eine Initiative fordert Gerechtigkeit
Porz - (kg) In der Bezirksvertretung (BV) Porz entrollten mehrere Menschen
Transparente mit der Aufschrift „Ein Monat Schweigen und
Vertuschen“, „Gerechtigkeit für Krys“ und „Getroffen hat es
einen, gemeint sind wir alle“. Sinah Upadek, eine Sprecherin der
Initiative „Gerechtigkeit für Krys“ schilderte, dass es um einen
20-Jährigen gehe, der in der Porzer Innenstadt in der Nacht vom 30.
auf den 31. Dezember 2019 in der Schulter angeschossen wurde. „Hier
wird ein Politiker von verschiedenen Stellen geschützt“, beklagte
Timm Opitz, ein weiterer Sprecher. Er kritisierte: „Wir finden die
Art und Weise, wie damit umgegangen wird, ungerecht“. Philipp
Neuhaus, ein weiterer Sprecher, erklärte: „Wir wollen alle
Gerechtigkeit“. Unabhängig von der Demo las
CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Marx eine Mitteilung des ehemaligen
CDU-Bezirksvertreters vor. Demnach beklage er eine Vorverurteilung
durch die Presse und Teile der Politik; durch die Namensnennung sei
eine neue Eskalationsstufe entstanden. Der frühere Bezirksvertreter
schilderte, dass er schlimme Drohanrufe erhalten und seine Frau auf
der Straße beschimpft wurde. Nach Gesprächen mit seiner Verteidigung
setze er nun auf die Objektivität von Staatsanwaltschaft und Gericht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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