Das Herz von Poll
Eine Jury begutachtete 170 Bilder des Kindermalwettbewerbs
Poll - (kg) „Ich wollte das Kinderdreigestirn von Poll malen, Milchmädchen
und Fischerjungs, aber da war das Bild ja noch nicht voll“, erzählt
Charlotte Kießling. Die neunjährige Schülerin der GGS Poller
Hauptstraße schildert weiter, dass sie dann die Südbrücke, die
Kranhäuser und den Rhein malte, das Herz von Poll und zum Abschluss
Konfetti. Charlotte Kießling überzeugte mit ihrem Werk die Jury so
sehr, dass sie den Malwettbewerb gewann.
Die IG Poller Zoch des Bürgervereins ruft seit Anfang der
1990er-Jahre KiTas und Grundschulen zu dem Wettbewerb auf. Vorsitzende
Ute Ahn sagte zu Beginn der Prämierung, die in den Räumen der
Volksbank Köln Bonn stattfand, dass es wieder sehr sehr schwer
gefallen sei, aus den vielen Einsendungen die Entscheidungen zu
treffen. Neun Personen waren in der Jury, darunter Mitarbeiter der
Volksbank, Mitglieder des Bürgervereins und Poller Bürger. Den
jungen Gewinnern wurde ein rotes Herzkissen überreicht, das auf der
einen Seite aus kuscheligem roten Nickistoff, und auf der anderen
Seite aus Pailetten besteht. Auf letzteren kann man mit den Fingern
schreiben und zum Beispiel den Schriftzug „Poll“ erstellen.
Der Wettbewerb stand unter dem Motto des Kölner Karnevals. Dem
Leitsatz „Et Hätz schleiht em Veedel“ fügte der Bürgerverein
„Och en Poll“ hinzu. Das Werk der neunjährigen Charlotte
Kießling wird als Ankündigungsplakat für den Zug 100 Mal als
A3-Plakat in Geschäften verteilt und an Holztafeln befestigt. Ute Ahn
bedauerte, dass die Finanzen des Vereins keine größere Auflage des
Plakats zuließen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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