Porz ohne Hertie
Eine wichtige Vorlage kommt am 27. Februar in die Bezirksvertretung
Porz - (kg) Aktuelle Pläne sehen bereits eine Porzer Innenstadt vor, die
frei von Hertie ist:
Auf dem Friedrich-Ebert-Platz steht ein Baukörper, der aus der Feder
der Stadtentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ und den JSWD
Architekten stammt. Investor Sahle hat im Nordteil der abgerissenen
Warenhausimmobilie und vis-a-vis des City Centers ein Wohn- und
Geschäftsgebäude errichtet, und die Aachener Siedlungsgesellschaft
das Haus der Kirche, das sich im Südteil und praktisch komplett auf
ehemaligem Hertie-Grund befindet. Auf dem Entwurf fehlt das Dechant
Scheben Haus, es ist mit unterbrochenen Linien angedeutet. Sieht man
sich die grafische Darstellung genauer an, erscheint der Name
„Friedrich-Ebert-Platz“ nur noch nördlich der Kirche. Zwischen
den neuen Häusern entstehen neue Wege, die allesamt den Namen
„Straßenmarkt“ tragen, aber vermutlich in Zukunft eigene
Bezeichnungen erhalten werden.
Damit die Zukunft planbar ist, und es in der Porzer City vorangeht,
kommt am 27. Februar eine wichtige Vorlage in die Bezirksvertretung
(BV) Porz. Fünf Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses (Stea)
sollen als Teilnehmer der Jury zum Qualifizierungsverfahren der
Baufelder von Sahle und der Siedlungsgesellschaft benannt werden.
Das Verfahren wird in diesem Monat vorbereitet, damit das Preisgericht
am 19. Juni abschließend tagen kann, womit die Dringlichkeit des
Beschlusses klar wird.
Zwar erfolgt in Porz nur die Anhörung, doch der Stea muss demzufolge
am 15. März wie geplant beschließen, damit die Zeitfolge
unangetastet bleibt. „Somit kann das für die Stadt außerordentlich
wichtige Projekt vor der Sommerpause 2018 einen entscheidenden Schritt
vorangebracht werden, um eine zeitnahe Umsetzung aller Gebäude zu
gewährleisten“, erklären die Verantwortlichen aus dem
Stadtplanungsamt. Würde ein Beschluss zu einem späteren Zeitpunkt
kommen, könnte demnach die Auftaktveranstaltung im Porzer Rathaus am
10. April nicht stattfinden, und das ganze Verfahren würde sich um
ein Vierteljahr verschieben.
Geschieht alles wie vorgesehen, finden folgende Veranstaltungen im
Matthias-Chlasta-Saal des Porzer Rathauses (Friedrich-Ebert-Ufer
64-70) statt:
Das Auftaktkolloquium am 10. April von 9 bis 14 Uhr, die
Zwischenpräsentation am 15. Mai von 9 bis 14 Uhr, die Präsentation
der Arbeiten nebst Jurytagung am 19. Juni von 9 bis 18 Uhr, die
Ausstellung am 2. Juli und die Dokumentation nebst Mitteilung an die
Ausschüsse am 20. September.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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