Abriss und Erneuerung im Hertie-Areal
Einige Anfragen im Stadtentwicklungsausschuss
Porz - (kg) Auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im
Stadtentwicklungsausschuss (Stea) von Anfang März liegt eine Antwort
des Stadtplanungsamtes zum Abriss und zur Neubebauung des
Hertie-Areals vor. Demnach liegt das als „Neue Mitte Porz“
bezeichnete Projekt in der Verantwortung der „modernen stadt“, und
die Errichtung von Haus 1 inklusive dem Tiefgaragen-Verteilerbauwerk
soll nach der Niederlegung der ober- und unterirdischen Bauten auf dem
Friedrich-Ebert-Platz von 2018 bis 2020 erfolgen. Haus 2 und 3 sind
vom kommenden Jahr bis 2021 vorgesehen. Der Bauablauf sei der
möglichst zeitnahe, um die Innenstadt von Porz erfolgreich zu
revitalisieren. Zudem sei es die zielführendste und konfliktärmste
Variante, heißt es.
Laut dem von Dezernentin Andrea Blome gezeichneten Papier sind die
Verhandlungen mit der Kirche abgeschlossen (Haus 3), und zum
Dechant-Scheben-Haus wird der einstimmige Ratsbeschluss vom 20. März
erwähnt, nachdem das Haus erworben und niedergelegt werden soll.
Blome erläutert, dass die Qualifizierung der Baufelder 2 und 3 im
Frühjahr startet. Dann werde ebenfalls der Abschluss des Kaufvertrags
zu Baufeld 3 beabsichtigt. Zudem liefen die Vorbereitungen für einen
landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Herstellung der Oberflächen
sukzessive zu den Baufertigstellungen.
Die Fraktion der Linken fragte ebenfalls wegen dem Entwurf des
Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) an. Dieser könne jedoch
erst dann herausgegeben werden, sobald eine einheitliche
Verwaltungsmeinung bestehe und man sich über Inhalte, Kosten und
Zuständigkeiten verständigt habe, heißt es. Nach dieser internen
Abstimmung sowie nach der Schlusszeichnung durch Oberbürgermeisterin
Henriette Reker werde die Endfassung des Konzepts dem Beirat zur
Verfügung gestellt. Weiterhin fragten die Linken zu einem Treffen im
Juli vergangenen Jahres, bei dem der Beirat nicht eingeladen wurde.
Der Termin sei am 20. Juli gewesen, teilt das Stadtplanungsamt mit. An
einem Tisch saßen demnach das Landesinnenministerium, die
Bezirksvertretung, moderne stadt, NRW Urban und die Verwaltung. Ziel
sei die Abstimmung von Fördermodalitäten gewesen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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