Biotop in Gefahr
Einige Fische seien bereits tot
Langel - (kg) „So schlimm war es noch nie“, sagen Angelika Prehl und
Elfriede Thoma. Seit dem der Hochwasserschutz umgesetzt wurde, sei die
Situation der beiden Auengewässer immer wieder besorgniserregend, die
Wasserstände niedrig. Eine Pumpe sei seit längerem defekt. Da der
Regen fehle, sei das Wasser so weit zurückgegangen, dass der Grund
der Autenteiche zu sehen sei. „Die Angst ist da, dass die
austrocknen“, befürchten Prehl und IG-Vorsitzende Thoma.
Unter anderem Schwäne, Fischreiher, Wildgänse und Frösche, die in
der Vergangenheit ansiedelten, würde aufgrund des Wassermangels der
Lebensraum entzogen; im Mai hätten die ersten Fische tot in den
Auengewässern gelegen. Prehl und Thoma telefonierten in den
vergangenen Tagen mit Ämtern und Behörden wie der Berufsfeuerwehr,
dem Fischereiverband, den Stadtentwässerungsbetrieben, der Unteren
Landschaftsbehörde und der Bezirksregierung Köln. Sie fordern eine
schnelle Lösung, bevor es zu spät sei. Wasser könnte über einen
nahe gelegenen Hydranten an der Kreuzung Frongasse und Rheindamm
herangeführt werden. Auf lange Sicht werde das jedoch nicht helfen.
In Zukunft wollen Prehl, IG-Vorsitzende Thoma und weitere Bürger eine
funktionierende Pumpe und einen Wasseranschluss, der die Gewässer
zuverlässig versorgt. Eine Leitung liege, sie brauche nur an eine
Pumpe angeschlossen werden. Erste Hilfe gab es bereits kurz nach
Pfingsten, doch die Wasserstände sinken weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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