Mobilität, Porz-Mitte, Sport
Einige zentrale Themen im kommenden Jahr
Porz - (kg) Die Politik drängt auf eine Verlängerung der Stadtbahnlinie 7,
und zwar über die von der Stadt anvisierte und noch zu bauende
Neu-Endhaltestelle „Ranzeler Straße“ hinaus. Die Verlängerung
soll bis zur Stadtbahnlinie 17 in Höhe Lülsdorf und Langel möglich
werden, denn dort soll die spätere Linie 17, die der Rhein-Sieg-Kreis
von Bonn nach Köln führen will, aus Gründen der Fahrzeitersparnis
die Rheinseite wechseln. Würde die Linie 7 bis dort erweitert,
könnten mehr Menschen von der Variante einen Nutzen haben.
Im alten Karstadt- und Hertie-Areal kommt eine Veränderung zur
anderen. Die Baustelle wächst, aber leider soll „Rewe“ in Haus 1,
das an der Hauptstraße hoch gezogen wird, nicht einziehen sondern ein
Discounter. Die „moderne stadt“ räumte auf der Dezember-Sitzung
der Bezirksvertretung (BV) Porz ein, „wir haben einen Fehler
gemacht“, und es war die Rede vom Handelsunternehmen „Lidl“, vom
dem man ein „interessantes Angebot“ erhalten habe.
Zum Lehrschwimmbecken auf dem Grundstück der GGS Hohe Straße in
Ensen wird es weitere Untersuchungen und Planungen geben, wenn man den
Worten der Gebäudewirtschaft folgt, die in der Dezember-BV vor rund
120 Besucher antwortete. Viele Gäste waren wegen dem seit März 2019
geschlossenen Becken in den großen Saal des Porzer Rathauses
gekommen. Die BV Porz fordert eine schnelle Sanierung und Ersatz für
die Übergangszeit. Die Hoffnung unter den sieben Schulen sowie 22
Gruppen und Vereinen, die das Lehrschwimmbecken nicht mehr nutzen
können, ist sehr groß.
Der Ausbaubeginn der A 59 zwischen dem AD Porz und dem AK Flughafen
ist weiterhin offen. Der Planfeststellungsbeschluss wird zurzeit noch
beklagt. Wann diese Klage vor dem Oberverwaltungsgericht verhandelt
wird, steht noch nicht fest. Erst nach der Verhandlung kann ein
ungefährer Zeitplan zum Ausbau genannt werden. Parallel laufen aber
die Arbeiten an der Ausführungsplanungen sowie die Abstimmungen zu
möglichen Leitungsverlegungen.
Der Bau der neuen Brücke am AS Wahn soll mit sechs Fahrstreifen plus
Standspur liegt im Zeitplan. Bis die neue Brücke in Fahrtrichtung
Bonn unter Verkehr genommen werden kann, müssen in den nächsten
Monaten noch diverse Arbeiten erfolgen. Zunächst werden noch mehrere
Bauteile betoniert, anschließend folgen Erdarbeiten und der
Straßenbau. Sobald die Brücke verkehrssicher ist, kann die
Verkehrsführung umgelegt werden. Voraussichtlich im Sommer 2020
werden beide Fahrtrichtungen auf die neue Brücke gelegt. Die
Behelfsbrücke wird nach der Umlegung abgebaut. Anschließend erfolgen
Abriss und Neubau des Brückenbauwerks in Fahrtrichtung Köln. Ziel
ist die komplette Fertigstellung Ende 2021. Das neue Bauwerk wird
bereits für den sechsstreifigen Ausbau der A59 dimensioniert.Zwischen
Libur und Zündorf ist kürzlich Kölns längste Fahrradstraße
eingerichtet worden. Ein Fortschritt, allerdings wurde die Route
bereits genutzt, weil sie asphaltiert ist und größtenteils von
Fahrzeugen nicht befahren werden darf. Nach vielen Jahren desolaten
Zustands ist im Herbst zwischen Hirschgraben und Ortseingang Grengel
der Radweg am Mauspfad erneuert worden. Im Frühjahr kamen 700 Meter
Sanierung der Fahrradstraße Weidenweg in Poll hinzu.Für dieses Jahr
steht der Baubeginn der Sportanlage an der Ecke Humboldtstraße und
Königsberger Straße in Urbach an. Er wird einen Naturrasenplatz mit
Kunststofflaufbahn erhalten. Für den Nachbarplatz am Stadtgymnasium
(Kunstrasen) sind die Baubeschlüsse bis Ende März vorgesehen.
Spätestens Ende Juni sind die Baubeschlüsse der Sportstätte an der
Stresemannstraße in Finkenberg geplant. Auch dort erfolgt der Umbau
in Kunstrasen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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