Haus des Waldes wird saniert
Erste Spende von Guido Cantz brachte 10.000 Euro
Eil - (sr) Der Porzer Guido Cantz hat es an die deutsche
Show-Business-Spitze geschafft. Nicht nur als Moderator, sondern auch
als Gast in Ratesendungen ist er gern gesehen. Und wenn er etwas
gewinnt, was er meistens tut, geht das gewonnene Geld nach Porz. So
auch sein letzter Spielerlös aus der Sendung „Frag‘ doch mal die
Maus“.
Über die rund 10.000 Euro freute sich zunächst die Porzer
Bürgerstiftung, die dann den warmen Geldregen auf den Verein
„Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V.“ niederließ. Das
Geld wird für die Sanierung und den Ausbau der Waldschule auf Gut
Leidenhausen gebraucht. Rund 90 Prozent der dafür benötigten über
800.000 trägt die Stadt Köln, der Rest muss noch gespendet werden.
6.000 Kinder besuchen jedes Jahr die Waldschule, lernen viel über die
heimische Tier- und Pflanzenwelt, die Stadtkinder kaum zu sehen
bekommen. Während der offiziellen Spendenübergabe war eine dritte
Klasse der Mathilde-von-Mevissen Grundschule aus Nippes zu Gast.
„Weiß jemand was Ehrenamtler sind?“, fragte ihre Lehrerin. „Das
sind seltene Tiere!“, war eine Antwort. Fast richtig, lachten die
Erwachsenen. „Sie machen viel Gutes und kriegen kein Geld dafür, so
wie Guido Cantz“. Er versteht eben nicht nur Spaß.
Im kommenden Jahr sollen in der Waldschule noch mehr Kinder lernen,
wie wichtig Umweltschutz ist. Dazu ist eine Sanierung des historischen
Gebäudes geplant und der Anbau eines weiteren Klassenzimmers. Hier
sei wirklich erfolgreich parteiübergreifend gearbeitet worden, betont
Jochen Ott, er ist Vorsitzender der Schutzgemeinschaft und SPD Köln
Chef. So sei auch eine weitere Lehrerstelle bewilligt worden, die
Ausschreibung laufe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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