Aktive Gemeindejugend
Es gab ein großes Kinder- und Jugendfest an der Lukaskirche

Die Band „Stadtlandfluss“ trat auf dem Kinder- und Jugendfest an der Lukaskirche auf. | Foto: Flick
  • Die Band „Stadtlandfluss“ trat auf dem Kinder- und Jugendfest an der Lukaskirche auf.
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Porz - (sf) Das war eine gelungene Premiere: Zum ersten Mal gab es an der
Lukaskirche ein Kinder- und Jugendfest, und die Zielgruppe hatte jede
Menge Spaß. Menschenkicker, Torwandschießen und Kinderschminken
waren nur einige von zahlreichen Attraktionen auf dem Fest. Abfeiern
konnten die Kids mit der Band Stadtlandfluss, und wer lieber selbst
Musik machen wollte, besuchte den Trommelkurs, zu dem alle
Festbesucher eingeladen waren. Auch Zauberern begegnete man auf dem
Festgelände, während ein Basar dazu einlud, sich auf
Schnäppchenjagd zu begeben.

Als in der Gemeinde die Idee aufkam, ein großes Fest für Kinder und
Jugendliche zu organisieren, war schnell klar, dass die Zielgruppe an
der Organisation beteiligt sein sollte. So hatten Jugendliche aus der
Gemeinde die Planung federführend in die Hand genommen und nicht nur
an einzelnen Ständen mitgeholfen, sondern unter anderem auch zu einer
Lesung eingeladen, bei der sie ihre eigenen Texte präsentierten.
„Die Jugend lebt hier in der Gemeinde. Das wollten wir mit dem Fest
zeigen“, sagen Tim Frittkau und Yannick Lins. Die beiden
18-jährigen Gemeindemitglieder hatten sich dafür eingesetzt, dass
das Fest realisiert wird. „Wir wollten zeigen, dass Kirche auch cool
sein kann“, sagt Frittkau, der ebenso wie Lins als „Teamer“ im
Einsatz ist: Teamer sind ehrenamtlich engagierte Jugendliche, die den
Pfarrer bei der Durchführung des Konfirmandenunterrichts
unterstützen und dabei zahlreiche Erfahrungen sammeln, wenn sie
selbst vor einer Konfirmandengruppe stehen und diese anleiten. Beim
Kinder- und Jugendfest wurde nicht nur gefeiert, sondern auch
diskutiert: In spannenden Gesprächsrunden hatten junge
Gemeindemitglieder Gelegenheit, Lokalpolitikern und Mitarbeitern der
Stadt Fragen rund um die Themen Mitsprache und Mitgestaltung zu
stellen.

Auch in der zweiten Talkrunde stand das Thema Mitsprache im Fokus. Als
Interviewpartner nahmen unter anderem Pfarrer Rolf Theobold und der
Jugendreferent Jörn Ruchmann teil. „Partizipation war unser
Herzensthema. Wir hatten nach Wegen gesucht, wie wir die Jugendlichen
stärker in die Kirchengemeinde integrieren können, so dass ihnen das
Gemeindeleben noch mehr Spaß macht“, sagen Gemeindepädagogin
Carola Siman und Jugendreferent Jakob Hausmann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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