Wenn das Kleinkind zum Chef wird
Escht Kabarett mit Isik, Breuer und Schlosser

„Stellen Sie sich vor, Ihr kleines Kind wäre Ihr Chef!“ Aydin Isik sorgte für erschreckend realistische Vergleiche. | Foto: Timmermann
  • „Stellen Sie sich vor, Ihr kleines Kind wäre Ihr Chef!“ Aydin Isik sorgte für erschreckend realistische Vergleiche.
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Ensen - (dt) Als Aydin Isik auf der Bühne im Engelshof immer wieder den Namen
der neuen CDU-Vorsitzenden aussprach, drängte sich die Frage auf:
Warum tut er das? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
„Weil ich es kann!“ Nachdem sich „Annegret Kramp-Karrenbauer“
spätestens jetzt jedem Zuhörer ins Gedächtnis eingebrannt hatte,
wagte der türkisch-deutsche Kabarettist und Schauspieler einen
ungewöhnlichen Vergleich: „Stellen Sie sich vor, Ihr kleiner Sohn
wäre Ihr Chef! Wie das wohl wäre? Er schreit rum, er kotzt Sie an,
zahlt keine Miete, brabbelt sinnlose Dinge – und Sie arbeiten als
Teilzeitkraft lebenslang für ihn!“ Nach diesem gar nicht so abwegig
klingenden Szenario bekannte der Comedian: „Der Südländer ist
schon zuverlässig – nur hat er ein anderes Zeitgefühl!“

Etwas stehengeblieben zu sein scheint die Zeit in der Voreifel, wenn
man den Ausführungen von Marc Breuer Glauben schenken darf,
selbsternannter „Bühnenkünstler, Sensationsdarsteller und
Testkäufer von Freizeitmode“. Im roten Outfit schlüpfte er in die
Rolle des Feuerwehrmanns, dessen Alltag nur wenige Höhepunkte
bereitzuhalten scheint, genügend jedoch, um ein Lied darüber zu
singen: „112 - und euch ist heut‘ die Rettung gewiss!“ Davon
abgesehen habe er sich seine Elternzeit mehr als verdient,
schließlich tragen „die Hauptlast im Kreißsaal wir Männer!“

Als dritter Akteur des Abends war Torsten Schlosser mit von der
Partie, der für die erkrankte Dagmar Schönleber kurzfristig
einsprang. „Ich hab die Schnauze voll“, lautete das Motto seiner
„absurden Komik“. Ähnlich absurd war es tags zuvor im britischen
Parlament zugegangen, das gleich alle acht Varianten des Brexit
abgelehnt hatte. Entnervt sprach „Bühnen-Köbes“ Christian
Bechmann zum Volk: „Ich freue mich jetzt erst mal auf die
Spargelsaison!“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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