Fünf-vor-zwölf-Gottesdienst
Evangelische Kirchengemeinde Porz lädt zum Neujahrsempfang

Pfarrer Rolf Theobold, Henning Schützendorf, Vorsitzender des Presbyteriums und Manguela Fokuhl, Vorsitzende des Öffentlichkeitsausschusses im Presbyterium, werden am 30. Januar die Besucher zum Neujahrsempfang in der Markuskirche begrüßen.  | Foto: Sebastian Flick
  • Pfarrer Rolf Theobold, Henning Schützendorf, Vorsitzender des Presbyteriums und Manguela Fokuhl, Vorsitzende des Öffentlichkeitsausschusses im Presbyterium, werden am 30. Januar die Besucher zum Neujahrsempfang in der Markuskirche begrüßen.
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Eil (sf). Ein herausforderndes Jahr liegt hinter der Evangelischen Kirchengemeinde Porz: Gottesdienste wurden unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnung gefeiert, Zoom-Konferenzen durchgeführt und die Kirchengemeinde online ganz neu aufgestellt: „Wir haben immer versucht, das Gemeindeleben soweit es ging aufrecht und so niederschwellig wie möglich zu halten“, berichtet Henning Schützendorf. Einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Jahr wird der Vorsitzende des Presbyteriums gemeinsam mit Pfarrer Rolf Theobold beim Neujahrsempfang präsentieren, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Porz am 30. Januar in die Markuskirche in Eil (Martin-Luther-Straße 38) einlädt.

Thema wird dabei sicherlich auch der neue Youtube-Kanal sein, den die Porzer Kirchengemeinde eingerichtet hat. Hier werden das ganze Jahr über in regelmäßigen Abständen Videoclips eingestellt, die sich meistens thematisch mit den kirchlichen Feiertagen beschäftigen sowie Groß und Klein unterhalten möchten, beispielsweise mit Bastelanleitungen für Kinder zu den Osterfeiertagen. „Wir haben festgestellt, dass die Online-Angebote sehr gut angenommen werden“, berichtet Manguela Fokuhl. Dabei sind es nicht nur junge Leute, sondern auch viele Senioren, die große Freude an den im Netz bereit gestellten Videos haben.

Ziel der Kirchengemeinde ist es, ihre Präsenz auf Youtube weiterzuentwickeln: „Wir sind im Medium präsent. Das wollen wir auch bleiben“, sagt Fokuhl. Dabei werden die online bereit gestellten Angebote lediglich als Ergänzung, nicht als Ersatz für die Gottesdienste in den Kirchen gesehen: „Unsere Gottesdienste bleiben immer Präsenz-Gottesdienste. Die Atmosphäre und das Miteinander, das in der Kirche vermittelt wird, lässt sich nicht auf das Internet übertragen“, sagt Pfarrer Rolf Theobold.

Nicht nur online tut sich derzeit einiges bei der Evangelischen Kirchengemeinde: So soll zum Beispiel an der Kirche St. Clemens in Langel mit einer sogenannten Radwegekirche ein neues spirituelles Angebot entstehen. Die konkrete Umsetzung wird derzeit mit dem ADFC geplant. Veränderungen gibt es auch im Presbyterium der Gemeinde, in dem sich immer mehr junge Menschen engagieren. Zuletzt ist die 23-jährige Katharina Fischer dem ehrenamtlich arbeitenden Gremium beigetreten, das über alle Veränderungen rund um die Kirchen und das Gemeindeleben entscheidet – von personellen bis bautechnischen Fragen.
Der Neujahrsempfang beginnt am 30. Januar um 11.55 Uhr mit einem sogenannten „Fünf-vor-zwölf-Gottesdienst“. Zu diesem lädt die Evangelische Kirchengemeinde Porz regelmäßig in den Monaten ein, in denen es einen fünften Sonntag gibt. Der „Fünf-vor-zwölf-Gottesdienst“ wird gesamtgemeindlich gefeiert. Je nach Corona Lage gibt es anschließend ein geselliges Beisammensein.
Die Besucher benötigen beim Einlass ihren 2G-Nachweis.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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