Hoch auf dem Zylinderwagen
FAS präsentierte das designierte Porzer Dreigestirn
Porz - (sf) Zur Vorstellung des designierten Porzer Dreigestirns der Session
2018/ 2019 hatte der Festausschuss Porzer Karneval (FAS) zu einem
Frühlingsfest beim Autohaus Schmitz eingeladen. J.P. Weber erzählte
und sang kölsche Krätzjer, während Reiner Axen ebenfalls für beste
Unterhaltung sorgte.
Mit Spannung erwartet wurde von den zahlreich erschienenen Besuchern
der Auftritt des Trifoliums, das in der kommenden Session für jecken
Frohsinn in den Porzer Karnevalssälen sorgen wird. Als aus der Ferne
Blaulicht ertönte, wussten die Festbesucher, dass sie eine
spektakuläre Ankunft des designierten Dreigestirns erwarten durften.
Tatsächlich wartete dieses mit einem ganz besonderen Auftritt auf:
Prinz Markus I. (Galle), Jungfrau Helene (Benz) und Bauer Dennis
(Wodarz) winkten von einem großen fylinderförmigen Karnevalswagen,
als sie auf das Gelände von Autohaus Schmitz fuhren.
Der vor vier Jahren gebaute Karnevalswagen gehört den Poorzer
Nubbele, einer kleinen Porzer Karnevalsgesellschaft, die im kommenden
Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiert und deshalb in der Session 2018/
2019 das Dreigestirn stellen darf. Zur Präsentation des Trifoliums
kletterte FAS-Präsident Stephan Demmer auf den „Zylinder-Wagen“
und stellte anschließend die drei künftigen Regenten der fünften
Jahreszeit einzeln vor: Markus Galle ist bei den Poorzer Nubbele der
„Papanubbel“ – so nennt die Gesellschaft ihren Präsidenten. Der
40-Jährige ist bei der Stadt Köln im Dezernat Allgemeine Verwaltung,
Ordnung und Recht tätig, liebt den Porzer Karneval und sorgt als
Gitarrist mit der Band Kölsch Royal seit Jahren auf
Karnevalsveranstaltungen, Festen und Konzerten für ausgelassene
Partystimmung.
Auch die designierte Jungfrau Helene (Benz) liebt die fünfte
Jahreszeit über alles. Ihr Lieblings-Büttenredner ist Guido Cantz,
ihr Lieblings-Karnevalshit „Unser Stammbaum“ von den Bläck
Fööss. Die 18-Jährige hatte schon vor drei Jahren den Wunsch
geäußert, einmal Jungfrau im Dreigestirn zu sein. „Dann hatte ich
Markus gefragt, ob er nicht Prinz sein möchte – und dann kam
schnell Dennis ins Boot“, berichtete die 18-Jährige, die gerade ihr
Abitur macht und sich schon riesig auf die kommende Session freut.
Bauer Dennis Wodarz kommt gebürtig aus den USA und ist als
Computer-Forensiker tätig. Nachdem der 57-Jährige vor 14 Jahren nach
Porz gekommen war, ist er gleich Mitglied bei den Poorzer Nubbele
geworden – mit dem Ziel, über den Karneval viele neue Leute
kennenzulernen. Für die kommende Session wünscht er sich ein tolles
Abenteuer, schöne Geschichten und Erinnerungen.
Diese wird es mit Sicherheit geben, denn das designierte Porzer
Dreigestirn freut sich auf eine lange Session, in der unter dem Motto
„Nubbel, Garde, Poorzer Jecke – zesamme durch uns Strosse
trecke“ gefeiert wird. Bei seinen Auftritten wird das Trifolium auch
für den guten Zweck unterwegs sein, denn es sammelt Spenden für das
Minicomputer-Projekt Calliope, dessen Ziel es ist, Grundschüler mit
Micro-Computern schon frühzeitig den Zugang zur digitalen Welt zu
ermöglichen.
Gespannt sein darf man auch auf das Sessionslied des Trifoliums. „Es
wird auf jeden Fall getanzt und gesungen“, verspricht Markus Galle.
Höhepunkt für das Trifolium wird die Teilnahme am Porzer
Rosensonntagszug.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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