Weg an HGK-Trasse droht abends dunkel zu bleiben
Finanzierung scheint schwierig
Poll - (kg) Vor drei Jahren wurde der rund 500 Meter lange Weg entlang der
Trasse der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) befestigt. Im
November legten Dr. Simon Bujanowski und Bezirksvertreterin Bettina
Jureck (beide SPD) der Bezirksvertretung Porz einen Antrag vor mit dem
Ziel, den Hafenbahnweg zu beleuchten, da immer mehr Bürger den
befestigten Weg zwischen Müllergasse und Siegburger Straße nutzen.
Das Verkehrsmanagement der Stadt hatte sich an die RheinEnergie
gewandt, die den Aufwand berechnete. Demnach würden LED-Leuchten, die
in einem Abstand von fünf Metern zueinander stehen, inklusive Tiefbau
eine Investition von 91.500 Euro bedeuten.
Im Falle einer Lampeninstallation soll auf Wunsch der BV Porz darauf
geachtet werden, dass angrenzende Flächen dunkel bleiben, damit sie
weiterhin als Ruhezonen für Insekten und Kleintiere dienen. Das
Fachamt erklärte, dass die Hafenbahntrasse und der Weg Eigentum der
HKG seien. Die HGK habe der Stadt vorgeschlagen, den Weg zu kaufen.
Dies lehnte das Verkehrsmanagement ab. Die Stadt sieht sich an dieser
Stelle nicht in der Verpflichtung, für eine Beleuchtung zu sorgen.
Offen stehe aber, dass Dritte die Investitionskosten bereitstellten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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