Einst verwildert, jetzt ein Schmuckstück

Fläche an Düsseldorfer Straße neugestaltet

EIL - (kg). Wieder einmal haben der Ortsring Eil und dessen Vorsitzender
Erwin Bäuml eine Verbesserung im Stadtteil angekurbelt. Eine Fläche
zwischen der Düsseldorfer Straße und einem angrenzenden Garagenhof
inklusive Außenwand wurde komplett neugestaltet.
Bäume, Sträucher und Büsche wurden entfernt. Manches Mal mussten
Wurzeln sogar mit Hilfe von schwerem Werkzeug aus der Erde
herausgeholt werden. Nun wartet die  vor kurzem noch verwilderte
Fläche mit hellem Bruchstein und geordnetem Pflanzwerk auf.
Daran mitgewirkt hat der Eigenart e.V., der unter anderem an der
Kopernikusschule in Porz Kurse zur Berufsorientierung anbietet. So
brachten Schüler des Wahlpflichtunterrichts „Maler und Lackierer“
mit Malermeister Baris Kararslaan das Logo des Ortsrings Eil auf die
Außenwand, die zuvor weiß gestrichen worden war.
Auf eben jener Fläche erinnern die drei Kooperationspartner –
Eigenart e.V, Ortsring und Malermeister Baka – an die Initiatoren
des Werks. Die sechs Schüler der Kopernikusschule, die gemeinsam mit
Kararslaan das Wandstück bemalten, übernahmen damit ein von Franz
Metzmacher im Jahr 1986 entworfenes Wappen. Metzmacher, heute 89 Jahre
alt, zeigt in seiner Arbeit die Wappen von Köln und Porz, im Zentrum
den Turm des ehemaligen Rittergutes, dem heutigen Gut Leidenhausen,
sowie zwei Besen und eine Sichel, die an das ehemalige Besenbinderdorf
Eil erinnern.
Karin und Siegfried Kersten haben die Patenschaft für die schmucke
Anlage übernommen. Der Ortsring hat das Grundstück aus einem
Privatbesitz übernommen.