Kreativ
Förderschule realisierte Graffiti-Projekt

Schulleiter Klaus Schmidt (2.v.l.), Lehrerin und Projektbetreuerin Andrea Kloock (4.v.l.) sowie Graffiti-Künstler Wolfgang Sturm (hintere Reihe, 2.v.r.) präsentierten gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Schülern die neue Graffiti-Wand der Schule. | Foto: Flick
  • Schulleiter Klaus Schmidt (2.v.l.), Lehrerin und Projektbetreuerin Andrea Kloock (4.v.l.) sowie Graffiti-Künstler Wolfgang Sturm (hintere Reihe, 2.v.r.) präsentierten gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Schülern die neue Graffiti-Wand der Schule.
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Poll - (sf). Einst war sie trist und grau, jetzt ziert ein großes
Kunstwerk eine Hauswand auf dem Pausenhof der Schule auf dem Sandberg.
Fast ein Jahr lang hatten Mädchen und Jungen der städtischen
Förderschule für geistige Entwicklung unter professioneller
Anleitung an dem Projekt gearbeitet. Der Graffiti-Künstler Wolfgang
Sturm hatte das Kunstprojekt geleitet und sich einmal in der Woche mit
den Schülern getroffen, um mit ihnen künstlerisch aktiv zu werden.

Nach einer Einführung in die Grundlagen und die Geschichte des
Graffitis wurden die Schüler mit verschiedenen Arbeitstechniken
vertraut gemacht. Zunächst übten die 14- bis 18-jährigen Mädchen
und Jungen das Sprayen auf einer Folie, dann lernten sie, mit Cutter
und Schablonen zu arbeiten. Das Ergebnis zeigt, dass das
Graffiti-Projekt an der Förderschule erfolgreich umgesetzt werden
konnte: Entstanden ist ein großes, beeindruckendes Kunstwerk mit
aussagekräftigem Motiv und einem besonderen Farbkonzept.

Als Motiv wurde ein großer Wal gewählt. „Der Wal steht für das
Ökosystem Meer, wo jeder seinen Platz findet. Das ist auch die
Botschaft der Schule: Hier findet jeder Schüler seinen Platz“,
erklärte Sturm. Zur feierlichen Eröffnung der Graffiti-Wand
versammelten sich nicht nur die Schüler und Lehrer um das Kunstwerk:
Auch Bürger waren zur Eröffnung eingeladen, unter ihnen auch
Mitglieder des Bürgervereins Poll.

„Es hat mich sehr beeindruckt, wie die Schüler bei dem Projekt
gelernt haben, zuzuhören. Diese Disziplin der Schüler zeigt, dass
die Lehrer hier wunderbare Arbeit leisten“, sagte Ute Ahn,
Vorsitzende des Bürgervereins Poll. Die Realisierung des Projekts
konnte dank der Unterstützung durch den Förderverein der Schule und
einer finanziellen Spritze des NRW-Förderprogramms „Kultur und
Schule“ umgesetzt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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