Jecker Empfang
Forderung nach mehr Unterstützung für die einzelnen Stadtbezirke
Wahn - (sf) Zu einem Jahresempfang hatte der CDU-Ortsverband Porz in das
Maximilian-Kolbe-Gymnasium eingeladen. Im Fokus stand die
Revitalisierung der Porzer City und die Unterstützung der
Stadtbezirke durch die Stadt Köln. Sowohl der
CDU-Stadtbezirksvorsitzende Werner Marx, der den Empfang eröffnete,
als auch Bezirksbürgermeister Henk van Benthem forderten eine
stärkere Unterstützung der Bezirke und ein besseres Zusammenspiel
von Bezirksvertretung, Stadtrat und Stadtverwaltung. „Die Verwaltung
hat eine dienende Funktion. Nicht immer ist das jedem
Verwaltungsmitglied klar“, stellte Marx fest. „Es ist ärgerlich,
wenn man nicht ernst genommen wird. Dagegen müssen wir etwas tun“,
betonte van Benthem.
Gastredner war Stadtdirektor Stephan Keller, der gleich auf die
Forderung nach mehr Unterstützung für die Stadtbezirke einging.
„Dazu brauchen wir eine leistungsfähige Verwaltung und eine
Politik, die die richtigen Akzente setzt“, sagte Keller und betonte,
man sei auf einem hervorragenden Weg. Porz sei ein unheimlich
dynamischer Stadtbezirk, sagte Keller, lobte das Engagement der elf
Bürgervereine und versäumte es auch nicht, auf das Großbauprojekt
„Neue Mitte-Porz“ einzugehen, bei dem, wie Henk van Benthem zuvor
bereits betonte, trotz der Baustellenzufahrt von der Hauptstraße aus
die Verkehrsbeeinträchtigungen bisher ausgeblieben sind. Was die neue
Mitte Porz betreffe, gelte es, Optimismus zu verbreiten, waren sich
alle einig. „Wir haben erste Maßnahmen eingeleitet, Veränderungen
sind jetzt schon sichtbar“, stellte Marx fest.
In seiner Auflistung der engagierten Porzer Institutionen versäumte
es Stadtdirektor Keller nicht, auch die 29 Karnevalsvereine zu
erwähnen, die es im Stadtbezirk gibt. „Wie wichtig uns die Bezirke
sind, sieht man auch daran, dass wir 10.000 Euro für die Veedelszüge
zur Verfügung stellen. Das ist gelebte Bezirkspolitik“, sagte Bernd
Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat. Da passte es,
dass der Jahresempfang mit dem Besuch des Porzer Dreigestirns endete.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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