Hier entsteht der neue Porz-Park
Freizeitgelände der Superlative soll bis 2026 errichtet werden

Spatenstich zum Baubeginn mit William Wolfgramm (v.l.), Sabine Stiller, Birgit Gunia-Hennecken, Christoph Hölzer und Herwig Wege von der Bezirksregierung Köln. | Foto: pep
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Die ersten Bagger haben schon ganze Arbeit geleistet. Ein Teil der versiegelten Parkfläche entlang der Gleise der Stadtbahnlinie 7 und der Glashüttenstraße haben sie schon aufgebrochen. Der andere Teil wird folgen und soll künftig Bäumen und mehr Grün weichen. Auf mehr als 16 000 Quadratmetern soll in dem Bereich zwischen Bergerbrücke und Busbahnhof in Porz-Mitte ein Park entstehen. Mit einem Spatenstich haben Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik den Startschuss für das Projekt gegeben.

Porz. „Ich freue mich, dass dieses Projekt jetzt so weit vorangegangen ist, dass wir diesen offiziellen Termin heute durchführen können“, sagte William Wolfgramm, Dezernent für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln. Mit dem geplanten Grünzug würden nicht nur Möglichkeiten für Sport und Erholung geschaffen, sondern durch 140 neu gepflanzte Bäume und mehr Grün auch etwas für das Stadtklima getan.

Mit dem Spatenstich beginne nicht nur ein Bauprojekt, sondern es werde auch ein wichtiger Schritt in die Zukunft des Stadtbezirks getan, so Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller. Der neue Park habe viele Aufgaben. „Mit dieser neuen zentralen Grünfläche schaffen wir nicht nur einen Ort der Erholung und Entspannung, sondern auch einen Raum, um zusammenzukommen“, so die Bezirksbürgermeisterin. Sie betonte zudem auch die Rolle des Parks für die Verbesserung des Stadtklimas.

Neben mehr Grün sind viele Sport- und Spielmöglichkeiten geplant. Einen Spielplatz soll es künftig geben, einen Bereich mit Trampolinen. Auch ein Bolzplatz und eine Streetball-Anlage sind geplant. Fans von Calisthenics und Parkour sollen ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Einen Pumptrack gibt es ebenso wie Tischtennisplatten. Einen Quartiersplatz wird es auch geben.

Die Umgestaltung kostet eine Stange Geld. Birgit Gunia-Hennecken, Abteilungsleiterin im Amt für Stadtentwicklung und Statistik, spricht von rund fünf Millionen Euro. Der Clou: Da sich die Stadt um EU- und Städtebaufördermittel bemüht und sie auch bewilligt bekommen hat, muss weniger in die Stadtkasse gegriffen werden. 3,8 Millionen Euro gibt es nämlich als Zuschuss.
Im Frühjahr 2026 sollen die Arbeiten am Glashüttenpark fertig sein, ist Christoph Hölzer, stellvertretender Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, optimistisch.

Die Parkanlage an der Glashüttenstraße ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Porz-Mitte. Die Umgestaltung des Porzer Rheinufers gehört ebenfalls dazu. Wer sich über das ISEK im Allgemeinen und den Park an der Glashüttenstraße im Speziellen informieren will, kann das im Büro Porz Mitte an der Wilhelmstraße 4. Geöffnet ist das Büro dienstags von 10 bis 14 Uhr und mittwochs von 14 bis 16 Uhr. Termine nach Vereinbarung sind auch möglich. Telefonisch erreichbar ist das Büro unter der Rufnummer 01 52/25 73 12 05 oder per E-Mail. Auch können sich dort Interessierte unter anderem über das Haus-, Hof- und Fassadenprogramm der Stadt informieren. (pep.)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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