Kinderdorf mit iPads ausgestattet
Freundeskreis erhält Unterstützung von Guido Cantz
Porz - (sf) Wenn Hilfe benötigt wird, halten alle zusammen. Ein klassisches
Beispiel dafür ist das Zustandekommen einer großen Spende für das
Kinderdorf Bethanien. Die Mädchen und Jungen in dem Refrather
Kinderdorf dürfen aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie bereits seit mehr als drei Monaten keinen Kontakt zu
ihren Freunden außerhalb des Hauses haben.
Das hat sich jetzt geändert: Dank der Anschaffung von 13 iPads im
Wert von insgesamt 10.000 Euro können die Mädchen und Jungen in
diesen einsamen, isolierten Zeiten nun wieder mit ihren Freunden
kommunizieren. Ermöglicht wurde die Übergabe der iPads durch Spenden
der Karnevalsagentur Go GmbH, des Fußballvereins Viktoria Köln, der
Damen-Karnevalsgesellschaft Colombina Colonia und des Vereins
Laachende Hätze.
Ins Leben gerufen wurde die Spendenaktion von Guido Cantz und Werner
Langfeldt, Vorstand des Freundeskreises Kinderdorf Bethanien. Beide
kennen sich aus der Pfarrgemeinde, zudem sind sie auch schon gemeinsam
auf dem Festwagen im Porzer Karnevalszug unterwegs gewesen.
Als Werner Langfeldt von seinem Herzensprojekt, dem Kinderdorf
Bethanien, berichtete, war Guido Cantz gleich sehr angetan von der
Arbeit, die dort geleistet wird. „Die Kinder leben dort in
Ersatzfamilien zusammen, das kannte ich so noch nicht. Wenn man
erfährt, was für Schicksale dahinter stecken, möchte man am
liebsten sofort helfen“, sagte Cantz. Gesagt, getan: Der Karnevalist
und Moderator spendete – und informierte darüber zugleich seinen
Geschäftspartner Horst Müller von der Karnevalsagentur Go GmbH.
Horst Müller ist wiederum im Vorstand des FC Viktoria Köln aktiv.
Dank dessen Vizepräsidenten Holger Kirsch sowie dessen Präsidenten
Günter Pütz konnten auch Kontakte zum Verein Laachende Hätze und
der Damen-Karnevalsgesellschaft Colombina Colonia hergestellt werden.
So hatten sich schließlich vier Vereine und Institutionen
zusammengeschlossen, um den Bewohnern des Kinderdorfes Bethanien eine
große Freude zu bereiten.
Der Kontakt zum FC Viktoria Köln hatte bereits vor Ausbruch der
Corona-Pandemie ermöglicht, dass die Mädchen und Jungen aus dem
Kinderdorf an einem Training mit den Profifußballern des
Drittligisten teilnehmen und sie bei einem Heimspiel im Sportpark
Höhenberg als Einlaufkinder auf den Platz begleiten durften.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.