Politik fordert schnelle Umsetzung
Früherer Baumarkt wird Flüchtlingsunterkunft
von Axel König
Porz. Das ehemalige Baumarktgelände an der Ecke Frankfurter Straße/Theodor-Heuss-Straße wurde bereits Mitte der 2010er-Jahre zu einer Unterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert. Das Konzept und überhaupt ein solches Gebäude dafür zu nutzen, galt in Deutschland damals als einmalig. Nun soll die Immobilie, die zwischenzeitlich von der Stadt gekauft wurde, erneut als Unterkunft für Geflohene dienen.
Allerdings erklärt die Verwaltung, so CDU und Grüne, dass eine kurzfristige Herrichtung zu diesem Zweck nicht möglich sei. Die Politiker drängen aber darauf, dass mit den Planungen umgehend begonnen werden kann. Die Fraktionsvorsitzenden Dieter Redlin (Grüne) und Stefan Götz (CDU) schildern in der Bezirksvertretung (BV) Porz, dass dazu Schutt und Unrat beseitigt und nicht mehr benötigtes Interieur geräumt sowie die Flächen in einen entsprechenden Zustand versetzt werden müssten.
Vor der aktuell angestrebten Nutzungsmöglichkeit wurde die städtische Immobilie als Schule, Technologie-Zentrum oder als Obdachlosenunterkunft favorisiert. In der BV Porz wurde nun ebenfalls beschlossen, das Hauptgebäude für Schulungen und Betreuungen auszustatten, insbesondere für Hilfesuchende des Bezirks. Der Beschluss ging mehrheitlich durch das Stadtteilparlament, mit den Stimmen von CDU, Grünen und FDP sowie gegen das Votum der SPD bei Enthaltung von Linke/Die Partei und AfD.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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