Für mehr Respekt und Toleranz
Gesamtschüler präsentierten Projekt-Ergebnisse
Finkenberg - (sf) Vor zehn Jahren wurde die Lise-Meitner-Gesamtschule in das
bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit
Courage“ aufgenommen. Sämtliche Schulen, die dem Netzwerk
angehören engagieren sich mit verschiedenen Aktionen und Projekten
gegen Rassismus und für mehr Respekt und Toleranz.
An der Lise-Meitner-Gesamtschule findet dieses Engagement unter
anderem in Form einer Projektwoche statt. In dieser Woche setzen sich
die Neuntklässler der Schule unter anderem in Form von Filmen, Musik,
Fotografie sowie Theaterinszenierungen und Hörspielen mit Themen wie
Respekt und Toleranz auseinander. Sie beleuchten Begriffe wie Heimat,
Verfolgung, Rassismus und Inklusion, analysieren Frauenrechte und
beschäftigen sich mit sexueller Belästigung sowie Mobbing. Auch
Konfliktlösungen und das Leben von Demokratie wurden thematisiert.
Die Ergebnisse der Projektwoche präsentierten die Schüler bei der
großen Abschlussveranstaltung in der Schulaula. Hier trugen sie unter
anderem ein Gedicht über die „Schule mit Courage“ vor, tauchten
in ihre eigene Migrationsgeschichte ein und stellten einen Song vor,
den sie über ihre Heimat geschrieben hatten. Unterstützung gab es
beim Songschreiben von keinen geringeren als von der Band Miljö, die
anlässlich der Projektwoche in die Schule gekommen war. Darüber
hinaus stand auch ein Theater- und Kommunikationstraining mit einem
professionellen Schauspieler auf dem Programm.
An der Lise-Meitner-Gesamtschule werden Schüler aus über 60 Nationen
unterrichtet. „Es ist wichtig, dass diese Vielfalt sichtbar wird“,
sagt Schulleiter Peter Fellmann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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