FAS Porz: Alternative Konzepte entwickeln
Gewohnten Karneval wird es nicht geben
Porz - (sf) Mit Tränen in den Augen starteten die Porzer Jecken in die neue
Karnevalssession. Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnungen war am
Elften im Elften keine Sessionseröffnung möglich. Sicher ist, dass
es im Januar und Februar keine Karnevalssitzungen in großen
gefüllten Festzelten oder Sälen geben wird, und auch Umzüge werden
aller Voraussicht nach nicht wie gewohnt stattfinden können.
Ganz abschreiben möchten die Porzer Karnevalisten die fünfte
Jahreszeit aber noch nicht. „Wenn irgendetwas möglich ist, dann
setzen wir es um“, lautet die Devise des Festausschusses (FAS)
Porzer Karneval. Und so hatten Zugleiter Thomas Pollok, FAS-Präsident
Stephan Demmer und FAS-Geschäftsführer Holger Harms zu einer
virtuellen Zugversammlung eingeladen, um all jene Gesellschaften, die
eigentlich jedes Jahr am Porzer Rosensonntagszug teilnehmen, per
Videokonferenz über das weitere Vorgehen zu informieren.
Nach jetzigem Stand werden Alternativen wie beispielsweise ein
reduzierter Zug nicht gänzlich ausgeschlossen. Getreu dem Motto
„Schwierige Zeiten erfordern neue Wege“ hat sich der FAS
entschieden, nicht gleich alle Veranstaltungen bis Aschermittwoch
abzusagen, sondern nach möglichen Wegen zu suchen, wie man auch in
Zeiten von Corona hygienekonform und sicher die fünfte Jahreszeit
feiern kann.
„Es ist nicht unsere Philosophie, von vornherein alles abzusagen.
Wenn wir etwas machen dürfen, versuchen wir, es umzusetzen. Wir haben
noch ein Fünkchen Hoffnung, dass noch etwas geht“, zeigte sich
Stephan Demmer optimistisch. Aktuell sei es das Ziel, im Januar und
Februar kleine Formate, die gesetzlich möglich sind, auch umzusetzen,
erklärte Demmer.
Der Festausschuss Porzer Karneval zeigt sich auch optimistisch, dass
es Anfang Januar eine Proklamation des Porzer Dreigestirns geben wird.
„Wie diese aussehen wird – ob mit oder ohne Publikum – ist
derzeit noch unklar“, sagte Demmer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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