Waldschule Köln wird erweitert, das Haus des Waldes saniert
Großer Umbau steht bevor

So werden zukünftig die Klassenräume in der Waldschule aussehen. | Foto: Enck Oswald
  • So werden zukünftig die Klassenräume in der Waldschule aussehen.
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Eil - (sf). Mehr als 7.000 Kinder jährlich möchte die Waldschule Köln
zukünftig empfangen können. Möglich soll dies eine umfangreiche
Erweiterung der pädagogischen Einrichtung auf Gut Leidenhausen
machen. Im kommenden Jahr wird die Baumaßnahme im Zuge des Umbaus des
Haus des Waldes erfolgen. Voraussichtlich ab März 2022 wird die
gesamte Einrichtung dazu für eineinhalb Jahre geschlossen.

Beim Haus des Waldes sind Instandsetzungsarbeiten dringend notwendig
geworden. Die Gebäudewirtschaft der Stadt wird das Dach komplett
sanieren. Zudem erhält das Gebäude eine neue Fassade mit einer
Glas-Holz-Front. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die knapp 40
Jahre alte Waldschule aufgewertet und erweitert: Mit zwei weiteren
Klassenräumen werden hier deutlich mehr Schulklassen unterrichtet
werden können. Durch die neuen Nutzungsflächen entsteht auch eine
räumliche Veränderung: Der Eingangsbereich wird umgestaltet, so dass
man zukünftig vom Innenhof aus direkt zur Ausstellung im Haus des
Waldes gehen kann. Ebenfalls wichtiger Bestandteil der
Umbaumaßnahmen: Die Ausstattung der Einrichtung mit barrierefreien
Zugängen sowie einem Aufzug in die obere Etage der Waldschule. 

Die Planung und Leitung des Bauprojekts übernimmt das Kölner
Architekturbüro Enck-Oswald. Der Beginn des Umbaus ist für Mai 2022
vorgesehen, abgeschlossen werden soll das Projekt Ende 2023. Die
Abstimmung mit dem Denkmalschutz verlief bereits erfolgreich. Die
Gesamtkosten belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro, von denen 800.000
Euro in den Umbau der Waldschule fließen werden. Zehn Prozent davon
muss die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. selbst tragen.
Um weitere zukünftige Baumaßnahmen noch besser planen zu können,
wird die Stadt ein Sanierungskonzept für das Haus des Waldes für die
nächsten zehn bis 15 Jahre ausarbeiten. „Es gibt noch sehr viel zu
tun“, sagt Astrid Schüßler von der Gebäudewirtschaft der Stadt.

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RAG - Redaktion

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