Ein Engeln und eine Neue
Großes Sommerfest auf dem Bauspielplatz gefeiert
WAHNHEIDE - (sf). Jede Menge Spiel und Spaß sowie Live-Musik und
Tanzaufführungen erlebten die Besucher des Sommerfestes, zu dem der
Förderverein Bauspielplatz Senkelsgraben eingeladen hatte.
Die Wahner Wibbelstetze wirbelten ebenso über die Bühne wie die
Höppemüüs und Höppeditzjer, bevor Der Engeln alias Helmut Engeln
mit seinen Party-Liedern für Stimmung sorgte. Währenddessen hatten
die ganz kleinen Besucher Gelegenheit, einen Spielparcours zu testen
und sich auf der Hüpfburg auszutoben. Wer das 6.500 Quadratmeter
große Gelände noch nicht kannte, nutzte auch die Gelegenheit zu
einem Streifzug über den Bauspielplatz und bestaunte dabei die
zahlreichen Hütten, die hier von den Kids unter professioneller
Anleitung gebaut werden.
Über das Hüttenbauen hinaus bietet der inzwischen ganzjährig
geöffnete Bauspielplatz auch einen Ort, an dem unter anderem Fußball
und Beachvolleyball gespielt wird. Zudem wird das Gelände auch
häufig von Tanz- und Theatergruppen genutzt, die sich hier zum Proben
treffen.
Der 1994 gegründete Förderverein Bauspielplatz Senkelsgraben betreut
das Gelände ehrenamtlich und finanziert drei hauptamtliche
Mitarbeiter.
Seit Juni dieses Jahres ist Julia Wichert als neue Betreuungskraft auf
dem Gelände im Einsatz. Kindern, die regelmäßig im Jugendzentrum
Grengel sind, ist die Diplom-Pädagogin bereits bekannt. Während
Wichert vormittags in Grengel arbeitet, ist sie nachmittags zu den
Öffnungszeiten des Bauspielplatzes in Wahnheide anzutreffen.
Geöffnet ist der Bauspielplatz montags bis freitags von 15 bis 19
Uhr, in den Schulferien wird hier Kindern im Alter von sechs bis 14
Jahren an den selben Wochentagen von 11 bis 17 Uhr ein
Betreuungsprogramm geboten.
In der Regel sind drei Ehrenamtliche und drei hauptamtliche Personen
vor Ort. Die 30 bis 50 Mädchen und Jungen, die hier im Schnitt
herkommen, können auf dem Areal nicht nur spielen und
experimentieren, sondern erhalten auch jeden Mittag eine warme
Mahlzeit.
Finanzielle Unterstützung erhält der Förderverein von der Stadt
Köln, die den Bauspielplatz mit 15.000 Euro pro Jahr fördert. Da
dies jedoch nicht ausreicht, ist der Verein auf weitere Unterstützung
von Stiftungen angewiesen. Mit dem Erlös aus dem Sommerfest möchte
der Förderverein die Vereinsterrasse neu gestalten. Dringend erneuert
werden müssen auch die Sanitärcontainer, die über 35 Jahre nicht
ausgetauscht wurden und defekte Leitungen aufweisen.
Ein Wunsch des Vereins ist es, dass die Sanitärcontainer in naher
Zukunft durch moderne Container ersetzt werden. „Wir wollen die
Stadt um eine Ersatzlösung bitten“, sagt Karl-Heinz Tillmann,
Geschäftsführer des Vereins.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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