Eil putzt sich heraus
„Grün statt Müll“ setzt sich für Verschönerung ein
EIL - (sf). An der Frankfurter Straße/ Ecke Leidenhausener Straße
blüht es sommerlich. Lavendel, Rosen, Salbei, Glockenblumen,
Sonnenhut, Zauberglöckchen und vieles mehr gedeihen dort prächtig.
Zu verdanken haben die Eiler diesen Blumenzauber der AG „Grün statt
Müll“.
Die aus drei Damen bestehende AG ist im April aus Mitgliedern des
Ortsrings Eil hervorgegangen.
Seitdem haben Elvira Sieverding, Ursula Komas und Sylvia Gebauer in
ihrem Stadtteil bereits zehn Flächen mit Frühlings- und Sommerblumen
bepflanzt sowie jede Menge Unkraut und Müll beseitigt. Entlang der
Frankfurter Straße haben sie beispielsweise auf Höhe des Eiler
Friedhofs die Überwucherung des Gehweges entfernt und durch Blumen
ersetzt.
An der Ludwigstraße/ Ecke Neue Eiler Straße wurde ein bisher
verwildertes Beet komplett neugestaltet. An der Kreuzung der
Jägerstraße mit der St. Rochusstraße hat die AG ebenfalls nach
Genehmigung der Stadt ein Beet neu angelegt. Für einzelne Beete
konnten bereits Paten gewonnen werden.
Sämtliche Kosten für die zahlreichen Verschönerungsaktionen werden
durch Mittel des Ortsrings Eil und mit Hilfe von Fördermitteln
bestritten. Die AG „Grün statt Müll“ möchte weitere Bürger zum
Mitmachen animieren und diejenigen unterstützen, die vereinzelt schon
in Eigeninitiative aktiv sind.
Die AG plant, noch weitere städtische Grünflächen in Eil
neuzugestalten. Der Stadtteil soll verschönert werden, sämtliche
Straßen, Wege und Grünstreifen sollen von Unrat befreit werden.
„Wir machen das, damit Eil schöner und sauberer wird“, sagt
Ursula Komas. Mit ihren Aktionen erhoffen sich die engagierten Damen
auch, die Eiler Bürger für ihre Umwelt zu sensibilisieren.
Anlass für die Verschönerungsaktionen ist der bevorstehende runde
Geburtstag des Stadtteils: Im kommenden Jahr feiert Eil sein
750-jähriges Bestehen. „Da planen wir über das ganze Jahr
verschiedene Veranstaltungen“, berichtet Erwin Bäuml, 1.
Vorsitzender des Ortsrings Eil. Start der Jubiläumsveranstaltungen
ist am 13. Januar 2018 um 19 Uhr mit einem Festakt im Pfarrsaal von
St. Michael.
Zudem plant der Ortsring Eil die Aufstellung eines Denkmals, das Eil
als Dorf der Besenbinder präsentiert. Dieses Denkmal soll auf dem
Platz an der Frankfurter/ Ecke Heumarer Straße errichtet werden. Der
Platz wurde vom Ortsring Eil bereits umgestaltet und mit Blumenbeeten
sowie der Pflanzung dreier Apfelbäume aufgewertet. Im Jubiläumsjahr
soll die Fläche den offiziellen Namen „Besenbinder-
platz“ erhalten. Das Denkmal in Lebensgröße wird erstellt von dem
Eiler Künstler Franz Netzmacher und soll spätestens im Sommer 2018
aufgestellt sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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