Gegen den Klimawandel
Grundschüler aus der Schmittgasse hatten eine Demo organisiert
Zündorf - (sf) „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut“
oder „Wir sind hier, wir sind laut, weil es Veränderungen
braucht“, skandierten mehrere Dutzend Mädchen und Jungen aus der
Grundschule Schmittgasse, als sie gemeinsam mit ihren OGS-Betreuern
durch die Straßen von Zündorf zogen. Die Schüler hatten sich zu
einer Demo für den Klimaschutz zusammengeschlossen und zuvor in
mühevoller Detailarbeit Plakate gestaltet, die sie, während sie
über die Straßen zogen, hochhielten: „Es gibt keinen Planeten B“
oder „Wir wollen unsere Erde nicht begraben“ konnte man auf den
Plakaten lesen.
Begleitet von der Polizei zogen die Schüler von ihrer Grundschule in
Richtung Groov. Hier angekommen, hielten einige Kinder kurze Reden
gegen den Klimawandel. Den Demonstrationszug hatten die Mädchen und
Jungen wie einen Trauermarsch aufgebaut, bei dem die Welt zu Grabe
getragen wird. Dazu hielten die Kinder auf Pappe gemalte Blumen in den
Farben schwarz und braun hoch und hatten farblose Tiere gebastelt, um
auf das Tiersterben durch Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen.
Nach der Ankunft an der Groov änderte sich das Bild: Die Umwelt
verschmutzenden Plastikflaschen wurden durch Glasflaschen
ausgetauscht, zuvor triste Blumen verwandelten sich in eine
Farbenpracht und auch die gebastelten Tiere wurden plötzlich bunt.
Die beiden Leiter des Offenen Ganztags an der Grundschule
Schmittgasse, Yvonne Martensen und Guido Graef, hatten die
Demonstration gemeinsam mit den Schülern organisiert. Alle Kinder des
Offenen Ganztags, die Lust hatten, konnten sich an der freiwilligen
Aktion beteiligen. Der Demonstration vorangegangen waren zwei
Klima-Projektwochen, während der sich die Schüler im Offenen Ganztag
in verschiedenen Workshops mit Themen von Recycling bis Klimaschutz
auseinandergesetzt hatten. Aus diesen Workshops war die Idee der
Klima-Demo entstanden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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