Piratenschiff Ahoi
Guido Cantz ist Pate einer neuen Spielplatz-Attraktion
PORZ - (sf). Einen prominenten Paten hat das neue Piratenschiff auf dem
renovierten Spielplatz der Kinderklinik Porz: Guido Cantz kam
höchstpersönlich vorbei, um die neue Attraktion offiziell
einzuweihen.
Auch zur Realisierung des Holzschiffes hat der TV-Moderator und
Comedian in großem Umfang beigetragen: Nachdem Cantz in der
Fernseh-Quizshow „Fünf gegen Jauch“ 21.000 Euro gewonnen hatte,
beschloss er, die Summe der Kinderklinik Porz zugute kommen zu lassen.
Diese konnte die Spende sehr gut gebrauchen, schließlich war schon
lange ein Nachfolger für das marode, über 15 Jahre alte Spielschiff
auf dem Kinderspielplatz geplant.
Im Zuge der Neuanschaffung des Piratenschiffes wurde der gesamte
Spielplatz für insgesamt 40.000 Euro neu gestaltet: Neben dem
Holzschiff erhielt der Spielplatz einen Kletterturm, eine Wippe sowie
neuen Sand. Mit der Spende von Guido Cantz konnten mehr als die
Hälfte der Kosten gedeckt werden. Weitere Unterstützung kam von
verschiedenen Institutionen aus Porz, wie beispielsweise dem
Förderverein der benachbarten Kita Urbacher Weg. Diese hatte einen
Spendenlauf organisiert und konnte dem Porzer Krankenhaus
anschließend einen Scheck in Höhe von 800 Euro überreichen. Auch
die Porzer Bürgervereine unterstützen das Projekt Piratenschiff und
spendeten den Reinerlös des Porzer Autofrühlings in Höhe von 1.000
Euro. Die nun noch fehlende Summe hatte das Krankenhaus aus eigenen
Mitteln finanziert.
Der neue Spielplatz steht nicht nur Mädchen und Jungen zur
Verfügung, die im Porzer Krankenhaus behandelt werden, sondern auch
Kindern aus der benachbarten Flüchtlingsunterkunft, die ebenfalls
eingeladen sind, auf dem Piratenschiff zu spielen. Dieses wurde am Tag
der Einweihung von den beiden Seelsorgerinnen des Krankenhauses Porz,
der evangelischen Pfarrerin Ute Wolf und der katholischen Pfarrerin
Rebekka Koller-Walbröl, mit Weihwasser gesegnet.
Auch eine offizielle Schiffstaufe durfte nicht fehlen. Diese übernahm
Schiffspate Guido Cantz selbst, indem er eine Plastikflasche voller
Bonbons mit einem Schlag auf den Bug öffnete und somit jede Menge
Kamelle regnen ließ.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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