Beschluss und Konzept für Umweltzentrum
Gut Leidenhausen mögliche Adresse für Zentrum

Wird das ehemalige Rittergut Leidenhausen Sitz eines Umweltzentrums, wäre das Naturgut Ophoven ein Vorbild. | Foto: König
  • Wird das ehemalige Rittergut Leidenhausen Sitz eines Umweltzentrums, wäre das Naturgut Ophoven ein Vorbild.
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EIL - (kg). Durch SPD, CDU, Grüne und FDP ging Anfang Februar ein
gemeinsamer Antrag in den Umweltausschuss ein, der den Ausbau des Gut
Leidenhausens zum Umweltzentrum vorsieht.

Die Fraktionen beziehen sich auf ein rund 40-seitiges
Umweltbildungskonzept (UBK), das Anfang Dezember 2016 dem Ausschuss
vorgelegt wurde. Um ein Umweltzentrum im ehemaligen Rittergut und
heutigen Heideportal zu realisieren, baten die ehrenamtlichen
Politiker die Verwaltung um ein Konzept in Zusammenarbeit mit den
Vereinen und Trägern vor Ort. Zudem sollten ein Finanzplan
aufgestellt, die personellen Kapazitäten geprüft, und unter anderem
die Möglichkeit von Landesfördermitteln erörtert werden.
Das undatierte UBK wurde auf den Beschluss des Rates im Oktober 2010
zum Bürgerhaushalt 2010 erstellt, und kam Mitte März erneut in den
Umweltausschuss, da der Beschluss im Dezember zurückgestellt wurde.
Ein Umweltzentrum soll laut dem Papier in Umweltfragen beraten,
Materialien zur Naturerfahrung und zu Umwelt-Experimenten erarbeiten,
sowie Workshops und Seminare zu Umwelt und Natur anbieten. Zudem
sollen Projekte im Bereich der Artenvielfalt sowie Ausstellungen
konzipiert werden. Die UBK-Verfasser sehen als einen geeigneten
Standort das Gut Leidenhausen. Durch die Waldschule, das Heideportal,
die Greifvogelschutzstation, dem Bienenschaukasten, dem Obstmuseum und
dem Naturmuseum „Haus des Waldes“ gebe es bereits geeignete
Umweltbildungsangebote, die von Besuchern intensiv genutzt werden. Ein
zusätzlicher Punkt sei das Café, sowie Gehege mit Hirschen und
Wildschweinen. Zudem könnte auf unterschiedlich große
Veranstaltungsräume zurückgegriffen, und bisher kaum genutzte
Gebäudeteil könnten hergerichtet werden. Da die Flächen
weitestgehend im städtischen Besitz sind, ließen sich dort Lehrpfade
und Anschauungsbiotope realisieren. Als Vorbild könnte das
„Naturgut Ophoven e.V.“ in Leverkusen dienen. Für ein
Umweltbildungszentrum wurde ein Bedarf von 1,5 Stellen ermittelt, der
durch Bufdis und Ehrenamtliche ergänzt werden könne.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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