Künstlerische Reise

Harry Hillmann zeigt seine Werke im Johanniter-Haus Porz

Porz - (sf) Farbenfrohe Landschaftsbilder verwandeln das Johanniter-Haus Porz
derzeit in eine Galerie. Hobby-Maler Harry Hillmann stellt in der
Einrichtung an der Königsberger Straße 11 eine Auswahl seiner
Gemälde aus und nimmt die Bewohner des Hauses und alle interessierten
Besucher mit auf eine Reise „Querbeet durch die Malerei“.

Zu sehen sind mit Öl auf Leinwand angefertigte Park-Impressionen
sowie Impressionen verschiedener europäischer Urlaubsziele vom
Gardasee bis zur Provence. Dazu gesellen sich Obst- und
Blumen-Stillleben, die die über Foyer, Speiseraum und
Verwaltungstrakt des Johanniter-Hauses verteilte Ausstellung
bereichern.

„Querbeet durch die Malerei“ hat Hillmann seine Ausstellung
genannt, da er sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegt,
sondern bei seinen Gemälden künstlerisch sehr vielseitig aktiv ist.
Hillmann malt schon seit den 1970er-Jahren leidenschaftlich gern:
„Malen bedeutet für mich Entspannung und Ruhe finden“, sagt der
in Porz lebende Künstler. Ein großer Teil der ausgestellten Gemälde
sind Reproduktionen von berühmten Malern: „Die alten Meister reizen
mich sehr“, sagt Hillmann, der zahlreiche Motive renommierter Maler
aus Katalogen und Büchern in größerem Maßstab reproduziert hat.

Dabei ist er sehr detailversessen: „Je schwieriger, desto besser“,
sagt Hillmann. An einem Werk verbringt der Hobby-Maler schon mal
mehrere Wochen: „So ein Bild baut sich langsam auf“, erklärt er.
In der Ausstellung im Johanniter-Haus sind Reproduktionen
verschiedener Meister vom 16. bis 18. Jahrhundert zu sehen, darunter
Motive des spanischen Malers Murillo und des holländischen Malers
Gerard van Spaendonck.

Nach längerer Pause finden im Johanniter-Haus Porz seit zwei Jahren
wieder Kunstausstellungen statt. „Die wenigsten unserer Bewohner
können ins Museum gehen. Von daher ist es sehr schön, wenn Künstler
ihre Bilder für eine Ausstellung in unserem Haus anbieten“, sagt
Beate Wülferath vom Sozialen Dienst. Die aktuelle aus über 30 Werken
bestehende Ausstellung wird bis Februar im Johanniter-Haus zu sehen
sein.