Japanische Blumenausstellung
Ikebana-Schulen zeigten ihr Können in Porz
Porz - (ck). Mitten in Porz lässt sich ein besonderes Stück japanischer
Kultur erleben, die Kunst floralen Gestaltens mit organischen,
teilweise anorganischen Elementen. Sowohl das Ikebana-Studio Porz, als
auch das Ikebana International Chapter Köln vermitteln in Kursen
diesen Zauber fernöstlicher Blumenstellkunst. Hierbei werden zu
vorgegebenen Themen und Regeln Materialien in filigrane und elegante
Arrangements verwandelt. Unter Verwendung von nur wenigen Blumen und
Pflanzen entstehen ästhetisch ansprechende Werke. Um diese besondere
Kunst Interessierten näher zu bringen, präsentierten in Kooperation
beide Ikebana-Schulen im Bezirksrathaus Porz einen Querschnitt ihres
Könnens. Eröffnet wurde die Ausstellung von Bezirksbürgermeister
Henk van Benthem, sowie den Leitern der beiden Ikebana-Institutionen
Marion Schulz und Sven Lersch. Gezeigt wurden neben klassischen auch
moderne Arrangements. Dabei waren der Größe und Gestaltung keine
Grenzen gesetzt. Insbesondere größere und modern interpretierte
Arbeiten zeigten den Charakter von Installationen und Skulpturen.
Durch die Konzentration auf die Natur und die Erschaffung seines
Werkes spiegelte dennoch jede Arbeit die Gefühlswelt des jeweiligen
Künstlers wider. „Ikebana heißt immer auch Veränderung und
Vergänglichkeit. Durch das naturgegebene Sterben der einzelnen
Pflanzen verändert sich das Arrangement laufend. Man kann nie zweimal
dasselbe erschaffen, was wiederum zu immer neuer Kreativität anregt.
Ich habe zuhause auch immer ein solches Ikebana-Arrangement stehen und
werde daher stets angeregt, etwas Neues zu erschaffen“, kommentierte
Sven Lersch, Präsident des Ikebana International Chapters, die
ausgestellten Werke. Stimmungsvoll musikalisch untermalt wurde die
Ausstellung durch eine Koto-Darbietung (traditionelle japanische
Musik).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.