Wohnen, Shoppen, Gemeinschaft
In der „Neuen Porzer Mitte“ wurde Richtfest gefeiert

Ein Ritual beim Richtfest: Bauleiterin Ute Wirges-Thiel schlug Nägel in einen Balken. | Foto: Flick
  • Ein Ritual beim Richtfest: Bauleiterin Ute Wirges-Thiel schlug Nägel in einen Balken.
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Porz - (sf) „Der Bau steht gar fürstlich hier/ Geschmückt mit seiner
Kranzes Zier“: Mit diesen Worten eröffnete Zimmermann Veit Gerick
den Richtspruch anlässlich der Fertigstellung von „Haus 3“ in der
Neuen Porzer Mitte.

Vertreter aus Stadt, Politik und Kirche waren auf die Großbaustelle
gekommen, um gemeinsam das Richtfest des Gebäudekomplexes zu feiern,
der zukünftig gemeinsam mit zwei weiteren Neubauten das neue
Herzstück von Porz bilden soll. Alle drei Gebäude werden zusammen
eine Bruttogrundfläche von rund 30.000 Quadratmetern haben. „Haus
3“ wird als viergeschossiges Geschäftshaus Raum für neue
Wohnungen, Gewerbeflächen, Gastronomie und ein Pfarrzentrum bieten.
In den oberen Etagen werden 30 Miet-Wohneinheiten entstehen – eine
Mischung aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen. Im Erdgeschoss
werden sich mehrere Geschäfte niederlassen können. Die
Kirchengemeinde St. Josef wird mit ihrem Pfarrzentrum einziehen, in
dem ein Pfarrsaal sowie Gruppen- und Büroräume untergebracht sein
werden. Das zukünftige Pfarrzentrum wird den Namen „Mittendrin
Forum St. Josef“ erhalten: „Mit dem neuen Gebäude rücken wir
sichtbar in die Mitte von Porz und damit in die Mitte der
Gesellschaft“, freute sich Pfarrer Berthold Wolff. Die Katholische
Kirchengemeinde St. Josef wird vom Dechant Scheben Haus in das „Haus
3“ umziehen, das daher auch den Namen „Haus der Kirche“ trägt.

Bereits vor sieben Jahren hatte man erkannt, dass das Dechant Scheben
Haus nicht mehr den aktuellen Ansprüchen der Kirchengemeinde
entspricht. 2016 wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft moderne stadt
mit der Revitalisierung der Neuen Porzer Mitte beauftragt. Die
Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (Aachener SWG)
entwickelte als Bauherrin gemeinsam mit der Kirchengemeinde ein
Konzept, wie die Pfarrräume aus dem Dechant Scheben Haus in ein
neues, zeitgemäßes Gebäude integriert werden können und man dem
Porzer Zentrum neues Leben einhauchen kann. „Wir werden einen
Stadtbaustein erleben, der die Porzer Innenstadt beleben wird“,
versprach Rouven Meister, Geschäftsführer der Aachener SWG. Nach
Einreichung des Bauantrags im Herbst 2019 folgte ein Jahr später die
Baugenehmigung: „Das sind neue Rekordzeiten für Köln“, freute
sich Andreas Röhrig von der moderne Stadt Gesellschaft. Mitte Januar
begann der Bau von „Haus 3“, die Fertigstellung ist für Ende 2022
geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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