BMX oder Skater:
In Porz-Mitte und Finkenberg sollen Trendsportanlagen entstehen
PORZ - (kg). Eigentlich sind jetzt alle jungen Leute gefragt, sich bei der
Partei ihrer Wahl oder beim Amt für Kinderinteressen und
Jugendförderung zu melden. Denn herausfinden, welchen Trendsport sie
auf den auserkorenen Flächen in Finkenberg und Porz-Mitte anvisieren,
kann man nur gemeinsam mit ihnen.
Anlagen wie das „Kap 686“ am Rheinauhafen, die Lohserampe in
Nippes oder der Familienpark unter der Zoobrücke kämen sehr gut
an, berichtet Petra Heinemann, Sachgebietsleiterin vom Amt für
Kinderinteressen und Jugendförderung. Die Anlagen seien auch alle
unter Mithilfe von Jugendlichen entstanden, was immer wieder ein
entscheidender Punkt für deren Realisierung gewesen sei.
Für Heinemann „kann es gar nicht genug Flächen geben, wo sich
Jugendliche sinnvoll sportlich betätigen können“.„Eine Szene“
gebe es nicht. Die sei sehr wandelbar und uterliege eben jenem Trend.
Zumal sich zum Beispiel Skater ihre Flächen selbst aussuchten. Eine
Gruppe BMX-Fahrer, die unter anderem das Jugendzentrum im Grengel
besuchte, hatte im Vorjahr den Spielplatz am Urbacher Wall anvisiert.
Von dem Wunsch hatte Amtsmitarbeiterin Nicole Paul da noch nicht
gewusst. Gleichfalls lobte sie das Interesse der Jugendlichen.
Die Bezirksvertretung hat die Stadtverwaltung nun aufgefordert, für
die Parkanlage an der Stresemannstraße (zwischen Stein- und
Humboldtstraße) sowie für eine Fläche in Porz-Mitte am
Jugendzentrum (entlang der KVB-Linie) die notwendigen Schritte für
die Errichtung je einer späteren Trendsportanlage vorzubereiten. Ob
dort eine Anlage für Skater oder eine für BMX-Fahrer hinkommen soll,
das können nur die Meinungen vieler junger Leute ausdrücken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.