Eine Engelsskulptur für den Rathausvorplatz
Interreligiöse Kunstaktion

Das Kunstobjekt „Engel der Kulturen“. | Foto: Atelier Gregor Merten und Carmen Dietrich
  • Das Kunstobjekt „Engel der Kulturen“.
  • Foto: Atelier Gregor Merten und Carmen Dietrich
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Porz - (kg). Die Bezirksvertretung (BV) Porz hat einer Installation der
Bodenintarsie „Engel der Kulturen“ auf dem Alfred-Moritz-Platz vor
dem Porzer Bezirksrathaus zugestimmt. Das Kunstprojekt fördere seit
2008 durch Aktionen im öffentlichen Raum die interkulturelle und
interreligiöse Begegnung, heißt es in einem Begleittext.

Die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten haben die Aktion ins
Leben gerufen, bei der eine große Engelskulptur aus Stahl, die die
Symbole der drei monotheistischen Religionen in sich vereint,
gemeinsam von Akteuren über eine Wegstrecke gerollt wird.
Abschließend soll sie auf dem Vorplatz geschweißt und installiert
werden. Die Aktion ist bereits in zahlreichen Städten Deutschlands,
des Balkans und der Türkei durchgeführt worden.
In Porz ist sie für den 27. Mai in der Zeit von 12.30 Uhr bis 15 Uhr
geplant. Die Wegstrecke soll voraussichtlich über die Bennauerstraße
und Mühlenstraße, durch die Fußgängerzone und an der Kirche St.
Josef vorbei verlaufen und auf dem Alfred-Moritz-Platz enden, wo ein
großes interkulturelles Fest mit Bühnenprogramm geplant ist. An den
Stationen wird ein Sandabdruck gelegt und ein interreligiöser Beitrag
gebracht.
Die Kunstaktion wird vom Katholischen Familienzentrum Porzer
Rheinkirchen, dem Arbeitskreis um das Fest der Kinder Abrahams und dem
Interkulturellen Dienst im Bezirksjugendamt Porz organisiert. Das
Bürgeramt ist in die Vorbereitungen eingebunden.
Es nehmen teil die evangelische Kirchengemeinde nebst Jugendbüro, das
Jugendzentrum Glashütte, der Verein Pro Humanitate sowie zahlreiche
Kindertagessttätten: die der evangelischen Lukaskirche, der
katholischen Einrichtungen St. Martin, von St. Josef und aus dem
Christrosenweg sowie die Köln-Kitas Kölner Straße, Zündorfer
Straße, Glashüttenstraße, St. Rochus und St. Sebastianus. Bei
weiteren Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen und
Flüchtlingsunterkünften, lagen noch nicht alle verbindliche Zusagen
vor.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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