Starke Tränen der Prinzen
Jetzt ist Aschermittwoch und fast alles vorbei

Bezirksbürgermeister Henk van Benthem ist stolz, dass sich die Porzer Dreigestirne mitsamt den Adjutanten ins „Goldene Buch“ eintrugen (v.l.). | Foto: König
  • Bezirksbürgermeister Henk van Benthem ist stolz, dass sich die Porzer Dreigestirne mitsamt den Adjutanten ins „Goldene Buch“ eintrugen (v.l.).
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PORZ - (kg). Mit emotionalen Ansprachen wandten sich die kleinen und
großen Dreigestirne an die versammelten Mitglieder des
Festausschusses, an die Adjutanten, an Freunde sowie
Bezirksbürgermeister Henk van Benthem.

„Die Porzer haben uns mit offenen Armen empfangen“, erklärte
Prinz Helmut I. Er sprach mit leicht angeschlagener Stimme, was von
den vielen Auftritten des Trifolium herrührte, und dem zur Porz-Hymne
avancierten Lied „Wenn du us Poorz bes“. Für Prinz Karneval mache
das Herz für den Porzer Karneval und die Professionalität des
Festausschusses die Mischung und den Spaß am Karneval aus: „Wir
haben ein sehr großes Herz für den Porzer Karneval“, versicherte
er, und musste als dann in seiner Rede stocken. Das lag nicht daran,
dass er seinen Text nicht wusste, den hatte er sowieso nicht, weil er
spontan und frei spricht. Es lag daran, dass jene Mischung, über die
er zuvor sprach, ihn übermannte. Die anschließende Rede von Prinz
Alim I. war eigentlich nicht geplant, er bat um Gehör, das Gastgeber
van Benthem ihm gab: „Ich spreche jetzt für uns Drei“, erklärte
der 13-Jährige mit fester Stimme. „Diesen Teil des Lebens kann
keiner von uns vergessen“, und wandte seinen Blick zu Jungfrau Lea
und Bauer Manuel. Zum Hintergrund ist gesagt: Die drei hätten sich
die Karnevalszeit als Kinder-Tollitäten nicht leisten können.
Förderer aus den Reihen des Urbacher Räuber-Senats, sowie
Großspender und eine vierstellige Spende, die van Benthem durch den
Lions Club vermittelte, machten es möglich. Alim benannte die Woche
vor Aschermittwoch als „den traurigsten Moment des Lebens, weil wir
uns auf das Ende vorbereiten“. Just an der Stelle stockte der junge
Prinz mit nigerianischen Eltern und fand Trost beim
Bezirksbürgermeister. „Du bist ein richtig toller Kerl“, sprach
der ihm zu. Auch Räuber-Geschäftsführer Dieter Becker kümmerte
sich um ihn und spendete Trost.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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