Kölner Oper als Komödie und Western
„Jukebox live“ im Eltzhof

Im Mittelpunkt stand eine Jukebox, die von den Zuschauern mit Liedern und Musikstilen gefüllt wurde. | Foto: Flick
  • Im Mittelpunkt stand eine Jukebox, die von den Zuschauern mit Liedern und Musikstilen gefüllt wurde.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

WAHN - (sf). Mit seinem neuen Programm „Jukebox live“ war das
Improvisationstheater der Springmaus im Eltzhof zu Gast. Die Besucher
durften sich auf ein originelles musikalisches Programm gepaart mit
herrlichen Sketchen freuen. Im Mittelpunkt des Abends stand eine
Jukebox, die von den Zuschauern mit Liedern und Musikstilen gefüllt
wurde.

Was die Zuschauer in die Jukebox warfen, wurde vom
Vier-Personen-Ensemble der Springmaus stets eigenständig, live und
spontan auf der Bühne umgesetzt. Auch die Themen, über die gesungen
werden sollte, kamen vom Publikum, und so stand die Springmaus vor der
herausfordernden Aufgabe, vielseitige Themen von der Rente über den
FC bis hin zu „Wilden Hühnern“ in Heavy-Metal-Songs, Jazzstücken
oder Schlagern zu verarbeiten. Ein Reggae über eine Schwangerschaft
aus einer Urlaubsbekanntschaft folgte dabei einem Tango über den FC,
der mit einer tänzerischen Einlage verfeinert wurde.
Doch es wurde nicht nur gesungen und getanzt an diesem Abend: Auch bei
den Sketchen, die das Ensemble aufführte, stand das Publikum vor der
Aufgabe, das Thema für die jeweils nächste Nummer vorzugeben. Die
Themen reichten von der Mülheimer Brücke über Pubertät und
Geldsucht bis hin zum Oktoberfest: Zu allem, was ihnen spontan
zugerufen wurde, hatten die Improvisationskünstler sofort eine Idee
im Kopf, die sie in einer spontanen Nummer umsetzten. Diese sorgten
beim Publikum für so viel Gelächter und war so gut gespielt, als
wäre sie über Wochen einstudiert worden. Als wäre dies nicht genug,
wurden die einzelnen Sketche in verschiedenen Filmgenres aufgeführt
oder wechselte das Quartett während der Nummer mehrfach die Sprache.
So erlebten die Besucher beispielsweise einen Sketch über die Kölner
Oper erst als Komödie, dann als Western oder einen Sketch über die
Shopping Queen erst auf Deutsch, dann auf Französisch, Spanisch und
schließlich Russisch. Da das Ensemble natürlich nicht alle Sprachen
beherrscht, entwickelten sie  eine herrliche Fantasiesprache, auch
diese war genial improvisiert…

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.