Capoeira-Event in Grengel
Kampfkunst-Prüflinge zeigten ihr Können für den neuen Gürtel

Rund 30 Kinder traten zu den Capoeira Prüfungen an. | Foto: pk
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Grengel - (pk) Exotische Kampfkunst war das Thema im Grengeler Jugend- und
Gemeinschaftszentrum. Dort fand ein großer Capoeira-Event statt. Die
sich zunehmender Beliebtheit erfreuende Sportart hat ihre Wurzeln in
Afrika und wurde von Sklaven, die von dort nach Brasilien verschleppt
wurden, weiter entwickelt.

War Capoeira ursprünglich eine reine Form des Tanzes, so wurde sie
dort zu einer Art der Kampfkunst entwickelt. Die brasilianischen
Sklaven konnten sich so unter den Augen der Aufseher für einen
gewaltsamen Aufstand vorbereiten. Heute wird Capoeira auch hierzulande
von Menschen jeden Alters praktiziert.

„Capoeira kann jeder ausüben, weder spielt das Alter eine Rolle
noch das Geschlecht. Capoeira ist vielmehr Ausdruck eines
Lebensgefühls und ist ein Symbol für Freiheit und den individuellen
Lebensstil“, erklärt Higgs Carvalho, der eine langjährige Praxis
als Capoeira Trainer hat.

Analog zu den bekannteren Sportarten wie Judo und Karate, tragen die
Capoeira-Sportler ebenfalls farbige Kennzeichen, die ihre Kenntnisse
und Fertigkeiten in der Sportart dokumentieren. Um diese unter Beweis
zu stellen und die begehrten farbigen Kordeln zu erlangen, bedarf es
einer Prüfung.

Rund 30 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren traten an, um sich
im Wettkampf zu messen und ihr Können zu präsentieren. Abgenommen
wurden die Prüfungen von dem Capoeira-Meister Marco Antonio der aus
diesem Grund aus Brasilien angereist war.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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