Kein Kino im Rathaus?
Kein Profi-Beamer, kein Geld und kein Kino-Angebot vom Bürgeramt
Porz - (kg) Der Antrag stammt von Mitte Juni 2016, nun kam die Antwort aus
dem Bürgeramt in die Bezirksvertretung (BV) Porz. Elvira Bastian,
Einzelvertreterin der FDP, regte mit BV-Beschluss an, den großen Saal
des Porzer Rathauses als Schul- und Bürgerfilmstätte zu prüfen. Das
Zentrum für Medien und Bildung (zmb) mit Sitz in Düsseldorf sollte
in die Verhandlungen einbezogen werden. Viele Bürger hätten sich bei
Öffentlichkeitsbeteiligungen zur Revitalisierung von Porz-Mitte den
Wunsch nach einem Kino geäußert, so Bastian. Die 2.
Vize-Bezirksbürgermeisterin regte an, den Saal vormittags als
Schulkino zur Unterrichtsergänzung zu nutzen und ihn im Rahmen der
NRW-Schulkinowochen zu vermieten.
Aus dem Bürgeramt heißt es, dass die Nutzung des Saals als Kino seit
zwei Jahren durch einen Hochleistungsbeamer möglich sei, die
Qualität jedoch nicht das Niveau eines professionellen Kinos
erreiche. Auf Antrag könnten Schulen und Vereine den Rathaussaal für
eigene Veranstaltungen nutzen, wozu Filmvorführungen gehören
könnten. Ein Kino-Angebot des Bürgeramtes sei aber aus finanziellen,
rechtlichen und personellen Gründen nicht möglich und auch nicht
beabsichtigt. Ein ähnlicher Versuch, der über einen längeren
Zeitraum im Jugendzentrum Glashütte startete, sei trotz intensiver
Bemühungen sehr verhalten gewesen. „Das regelmäßige Angebot wurde
inzwischen aus Kostengründen und wegen der geringen Nutzung wieder
eingestellt“, so das Bürgeramt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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