Mit Kamelle und Impressionen

K.G. Närrischer Laurentius hat ihren Festwagen getauft

Ensen - (sr) Karneval gehöre in die Veedel, auf die Straße, zu den Menschen.
So ungefähr lautet die Botschaft, die das Porzer Dreigestirn mit
Prinz Freddy I., Jungfrau Jaci und Bauer Sven in die Welt tragen
möchten. Und so lobte Prinz Freddy I. die Veranstaltung der K.G.
Närrischer Laurentius. Diese hatte zusammen mit „Hören und Sehen
Junkersdorf“ auf der Gilgaustraße zu einem Dämmerschoppen mit
Suppe, Kölsch und jecker Musik eingeladen. In diesem Rahmen wurde der
neue Festwagen getauft, und die Pänz von Laurentius, die
Kindertanzgruppe der KG, zeigten im Optikergeschäft, dass sie auch
auf engstem Raum ihre akrobatischen Tanznummern auf das Parkett legen
können.

Wochenlang wurde für das, was jetzt getauft wurde, gebastelt,
gesägt, geschraubt und gepinselt. Der neue Festwagen der Närrischen
von Laurentius bietet nicht nur jede Menge Platz für Werfer und
Kamelle, sondern auch für Laurenz, das Maskottchen des Vereins, und
für zwei 65 Zoll große Flachbildschirme. Auf den Bildschirmen lässt
die K.G. noch einmal mit vielen Bildern die vergangene Session Revue
passieren. Eine schöne Idee, die am Rosensonntag von allen Jecken
bewundert werden kann.

Getauft wurde der Wagen während des Dämmerschoppens von Diakon
Karl-Heinz Voß. Als Taufpaten fungierten das Dreigestirn und
Bezirksbürgermister Henk van Benthem, der an diesem Abend auch die
rot-blaue Narrenkappe der KG erhielt und somit ordentliches Mitglied
des Närrischen Laurentius wurde. Neben der vereinseigenen
Kindertanzgruppe sorgte an diesem Abend der Spielmannszug der
Freiwilligen Feuerwehr Langel für kölsche Töne.

Die Gelegenheit wurde auch genutzt, das diesjährige
Fastelovendsfinster bei „Hören und Sehen Junkersdorf“ zu
präsentieren. „Wir sind glücklich, dass uns Michael Junkersdorf
sein Schaufenster in zentraler Lage von Ensen-Westhoven wieder für
die fünfte Jahreszeit zur Verfügung stellt und alle interessierten
Bürger die Exponate unserer KG bestaunen können“, sagte Ingo
Hundhausen, 1. Vorsitzender und Präsident der Laurentier.
Geschäftsinhaber Michael Junkersdorf habe das irgendwann einmal
zugesagt und nun müsse er damit leben, dass sie jedes Jahr kommen,
gab Hundhausen zum Besten. Die Ensener wissen das zu schätzen. So
wird der Karneval bereits im Januar aus den Sälen in die Straßen
getragen, wie es sich das Porzer Dreigestirn wünscht, Karneval als
eine Zeit zu sehen, die Menschen zusammenbringt, in der gemeinsam
gefeiert wird.