Feuer, Luft und Zauberei

KGS Andreas-Hermes-Straße mit großer Zirkusshow

NEUBRÜCK - (kg). Rund 240 Grundschüler verwandelten die Manege in eine
akrobatische und zauberhafte Welt. Sie hantierten mit Fackeln, mimten
Fakire, schwangen HulaHoop-Reifen, und wirbelten Teller derart, dass
sie schwebten.
Manch einer der Sechs- bis Zehnjährigen traute sich neben
Feuereinlagen sogar Seiltanz oder eine Darstellung auf dem Trapez zu.
Eine Aufführung, bei der es auf Teamgeist ankam, war zum Beispiel der
„aufgehende Mond“. Dabei hoben Kinder mit den nackten Füßen eine
großen Ball empor, auf dem ein Kind saß.
Ihr Können zeigten die Pänz auf zwei Aufführungen, die Mitte
September auf dem Freigelände des Jugendzentrums Neubrück (Enbe)
stattfanden, und die Projektwoche der KGS Andreas-Hermes-Straße
abschlossen. Das große Zirkuszelt wurde sonntags aufgebaut, und
samstags darauf wieder abgebaut. „Viele Eltern haben dabei
geholfen“, freute sich 3a-Klassenlehrerin Rebecca Thomalla. Mit
Sportlehrer Benjamin Kimmig hatte sie das aufwendige Zirkusprojekt
organisiert. „Der erste Tag war zum Schnuppern da“, schilderte
Thomalla, „da konnten sich die Kinder für einen der 16 Workshops
entscheiden“. Die Übungswoche sowie die großen Aufführungen
hätten die Pänz „sehr gut gemeistert“, fand sie. Damit das
Zirkusprojekt überhaupt realisiert werden konnte, hatten neben 14
Lehrern etwa 60 Eltern vom Förderverein Kletterbaum sowie von der
Elternschaft geholfen. Durch den Förderverein wurde zum Beispiel die
Verpflegung mit Popcorn, Hotdogs, Zuckerwatte und Getränken
ermöglicht. Der Zirkus Zappzarap setzte schlussendlich die
akrobatische Betreuung um. Die Kinder hatten so die Möglichkeit,
hautnah mit der Welt des Zirkus in Kontakt zu kommen, und manch ein
Geheimnis hinter den Kulissen zu erfahren.

Thomalla und Kimmig hatten das Projekt im Rahmen des 50-jährigen
Bestehen der KGS a geboten. Finanzielle Hilfe fanden sie durch den
Förderverein unterstützt, zudem fand vor der Schulferien ein
Sponsorenlauf statt. Außerdem half der Träger der OGTS.