Neuer Kunstrasenplatz
Kleinstspielfeld eingeweiht
Grengel - (sf) Fußball ist an der Peter-Petersen-Schule so beliebt, dass es
sogar in regelmäßigen Abständen eine Fußballkonferenz gibt, in der
aus jeder Klasse ein Vertreter teilnimmt. Daher war die Freude bei den
Grundschülern besonders groß, als auf ihrem Schulhof ein neues
Kunstrasen-Kleinstspielfeld gebaut wurde.
Die offizielle Einweihung wurde natürlich mit einem großen
Fußballturnier gefeiert, an dem alle sportbegeisterten Dritt- und
Viertklässler teilnahmen. Am Tag des Endspiels versammelten sich
Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse rund um das Spielfeld,
um die beiden Final-Teams anzufeuern. Für dieses besondere Spiel
konnte kein geringerer als Bernhard Cullmann, Fußballweltmeister von
1974 und ehemaliger Profi des 1. FC Köln, als Schiedsrichter gewonnen
werden. Bevor Cullmann das Spiel anpfiff, blickte Schulleiterin
Sylvina Vecqueray noch auf die Entstehung des neuen Kunstrasenplatzes
zurück. Bevor das Kleinstspielfeld gebaut wurde, hatten die Kinder
auf reinem Lehmboden gespielt, verschmutzte Kleidung war oftmals die
Folge, manchmal hatten sich die Kinder auch einige Verletzungen
zugezogen. „Und wenn Pfützen auf dem Schulhof waren, mussten wir
ein Spielverbot erteilen“, berichtete Vequeray. Im Jahr 2010 hatte
die Schule bei der Stadt Köln angefragt, ob der Bau eines
Fußballplatzes auf ihrem Schulgelände möglich sei. Doch die Stadt
lehnte mit der Begründung, dies sei zu kostenintensiv ab. Vier Jahre
später fragte die Peter-Petersen-Schule erneut an und wurde wieder
abgewiesen. „Dann haben wir gesagt, wir suchen uns selbst
Sponsoren“, blickte Vequeray zurück.
Tatsächlich hatte die Schule die erforderlichen Sponsoren finden
können: Die Ein-Herz-lacht-Stiftung hatte sich bereit erklärt, den
Kunstrasenplatz mit 13.000 Euro zu unterstützen, die Walter Kaminsky
Stiftung beteiligte sich mit 10.000 Euro und die Sparkasse Köln/ Bonn
spendete den fehlenden Restbetrag in Höhe 2.000 Euro. So konnten die
Kosten in Höhe von insgesamt 25.000 Euro getragen werden. Ein Jahr
musste die Grundschule dann nochmal warten, bis im März die
Baugenehmigung folgte. Als diese schließlich da war, konnte das
Fußballfeld innerhalb weniger Wochen gebaut werden. Die Freude bei
den Kindern war riesig. Für die ersten Spiele bekamen die Mädchen
und Jungen dann auch noch von den Wahner Kölschbusters Trikots
geschenkt, da machte das Fußballspielen noch viel mehr Spaß.
Auch wenn das Fußballturnier die offizielle Eröffnung des
Spielfeldes war, wurde auf dem Platz bereits in den Wochen zuvor
täglich gespielt. Die Listen, die zeigen, welche Klasse in welcher
Pause spielen darf, sind nach wie vor gefüllt, und wenn es jetzt mal
in den Pausen regnen sollte, brauchen die Kinder keine Sorgen mehr zu
haben, dass das Fußballspiel ausfallen muss.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.