Neuausrichtung der Verkehrssituation
Kölner Straße bald einspurig?
Vor einem halben Jahrhundert wurde die Kölner Straße auf zwei Spuren pro Fahrtrichtung ausgebaut. Nun sehen Planungen vor, dass zwischen der Berliner Straße und der Steinstraße eine Spur pro Fahrtrichtung für Autofahrer wegfallen und jeweils eine Fahrspur für Räder geöffnet werden soll.
von Axel König
Porz. Der Bürgersteig soll auf maximal vier Meter Breite erweitert werden. Die Planungen sind in die Abschnitte Berliner Straße-Gremberghovener Straße und von dort bis Höhe Hauptstraße/Friedrich-Ebert-Ufer unterteilt.
Das Vorlagenpapier kommt am 29. März in den Verkehrsausschuss und am 7. April in die Bezirksvertretung (BV) Porz. In diesen Gremien soll der Beschluss erfolgen, die Planungen aufzunehmen. Verkehrszählungen wurden bereits durchgeführt. Zu dem Vorhaben soll es eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben. Die endgültige Entscheidung trifft der Verkehrsausschuss. Vorgesehen ist dies für den 17. Mai.
Bisher gibt es auf Teilen des Planungsabschnitts keine oder nicht dem Stand der Technik entsprechende Radverkehrsanlagen. Eine Alternativroute, die Porz mit der Kölner Innenstadt verbindet, führt entlang des Leinpfads, wo es seit vielen Jahren eng wird. Besonders bei schönem Wetter herrscht am Rhein auf dem oft nur wenige Meter breiten Uferweg Hochbetrieb.
Der Umbau der Kölner Straße dürfte insbesondere Rad- und Autofahrende interessieren. Aber auch die Bürgervereine, sowie den Festausschuss Porzer Karneval. Letzteres wird – sobald dies aufgrund Corona wieder erlaubt ist – auf dem Abschnitt vor der Steinstraße die Wagen und Gruppen aufstellen, bevor der Zug losgeht.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare